SZ: Frau Ogunleye, Sie erleben gerade die Saison ihres Lebens: 19,31 Meter zu Saisonbeginn, Platz zwei bei der Team-EM (18,85) und bei den deutschen Meisterschaften (17,91). Viele Athleten haben ihre Methoden, um die vielen Täler auf dem Weg dorthin zu überwinden. Manche meditieren, viele arbeiten mit Mentaltrainern zusammen, andere versuchen es mit brachialem Willen. Sie sprechen sehr offen davon, dass Ihr Glauben das Fundament für all das sei. Wie kam es dazu?
Leichtathletik-WM:"Oh Gott, wo willst du mich noch hinbringen?"
Lesezeit: 7 Min.

Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye hatte fast mit ihrer Sportkarriere abgeschlossen, jetzt zählt die 24-Jährige bei den Weltmeisterschaften in Budapest zu den wenigen deutschen Überraschungskandidaten. Ein Gespräch darüber, den Glauben zu bewahren, in vielerlei Hinsicht.
Interview von Johannes Knuth, Budapest

Mentale Probleme im Spitzensport:Wenn der Nebel im Kopf sich langsam verzieht
Verstimmungen, Depressionen, Panikattacken: Auch in der Leichtathletik sprechen immer mehr Athleten über die mentalen Probleme hinter ihren Gewinnergeschichten. Das soll zugleich anderen dabei helfen, Hilfe zu suchen.
Lesen Sie mehr zum Thema