SZ: Frau Ogunleye, Sie erleben gerade die Saison ihres Lebens: 19,31 Meter zu Saisonbeginn, Platz zwei bei der Team-EM (18,85) und bei den deutschen Meisterschaften (17,91). Viele Athleten haben ihre Methoden, um die vielen Täler auf dem Weg dorthin zu überwinden. Manche meditieren, viele arbeiten mit Mentaltrainern zusammen, andere versuchen es mit brachialem Willen. Sie sprechen sehr offen davon, dass Ihr Glauben das Fundament für all das sei. Wie kam es dazu?
Leichtathletik-WM:"Oh Gott, wo willst du mich noch hinbringen?"
"Ich kenne keine, die sagt: Ich wollte schon immer Kugelstoßerin werden": Yemisi Ogunleye, Kugelstoßerin aus Mannheim.
(Foto: Laci Perenyi/Imago)Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye hatte fast mit ihrer Sportkarriere abgeschlossen, jetzt zählt die 24-Jährige bei den Weltmeisterschaften in Budapest zu den wenigen deutschen Überraschungskandidaten. Ein Gespräch darüber, den Glauben zu bewahren, in vielerlei Hinsicht.
Interview von Johannes Knuth, Budapest
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