FSV Maniz 05, Ivan Klasnic: Kaum bei Mainz 05 angekommen, muss der prominente Neuzugang Ivan Klasnic auch schon wieder mehrere Tage mit dem Training aussetzen. Der 32 Jahre alte Kroate erlitt nach Angaben des Fußball-Bundesligisten eine Lebensmittelvergiftung und liegt mit Fieber und Übelkeit im Bett. Laut Vereinssprecherin Silke Bannick soll der frühere Torjäger von Werder Bremen am kommenden Dienstag ins Mainzer Training einsteigen. Klasnic war erst am Anfang dieser Woche zum FSV gewechselt und hat aufgrund der komplett verpassten Saisonvorbereitung ohnehin noch einen großen Trainingsrückstand aufzuholen.
US Open, Novak Djokovic: In einem spektakulären und hochklassigen Match hat sich Titelverteidiger Novak Djokovic gegen den Argentinier Juan Martin del Potro durchgesetzt und ist zum sechsten Mal nacheinander ins Halbfinale der US Open eingezogen. Der Serbe bezwang am Donnerstagabend (Ortszeit) in New York den Champion von 2009 nach 3:06 Stunden mit 6:2, 7:6 (7:3), 6:4 und trifft nun am Samstag auf den Spanier David Ferrer. Vor allem der zweite Satz begeisterte die 24.000 Zuschauer im Arthur-Ashe-Stadion so, dass sie wiederholt von ihren Sitzen aufsprangen und die beiden Tennisprofis feierten. David Ferrer musste am Nachmittag viereinhalb Stunden Schwerstarbeit verrichten, bevor er Janko Tipsarevic mit 6:3, 6:7 (5:7), 2:6, 6:3, 7:6 (7:4) bezwungen hatte.
Volleyball, Generali Haching: Hiobsbotschaft nach Routinecheck: Mittelblocker Theodore Brunner vom Volleyball-Bundesligisten Generali Haching muss seine Profi-Karriere wegen eines Herzfehlers beenden. "Theo darf nie wieder professionell Sport treiben", erklärte Hachings Trainer Mihai Paduretu am Freitag auf der Homepage der Oberbayern. "Für den Jungen ist diese Nachricht persönlich eine große Katastrophe. Es tut mir unglaublich leid für ihn. Er muss nun sein Leben komplett neu ordnen." Erst vor drei Wochen war Neuzugang Brunner ins Mannschaftstraining beim dreimaligen Pokalsieger eingetreten. Kurz danach wurde dann bei einer Routine-Untersuchung der Herzfehler diagnostiziert. "Theo hat zwei Jahre in Italien gespielt, aber offenbar wurde er dort nie ernsthaft untersucht. Das ist doch fahrlässig und unverantwortlich den Spielern gegenüber", sagte Paduretu. Der Hachinger Coach muss sich nun im Endspurt auf die anstehende neue Saison nach einem neuen Mittelblocker umschauen. "Dieser Ausfall mitten in der Vorbereitung trifft uns sportlich massiv. Zum jetzigen Zeitpunkt einen Mittelblocker auf dem Markt zu finden, der Theo adäquat ersetzen kann, wird sehr schwer", sagte Paduretu.
Basketball, Dirk Bauermann: Bayern-Trainer Dirk Bauermann erwartet in der kommenden Spielzeit der Basketball-Bundesliga ein enges Rennen um den Meistertitel. Sechs Mannschaften könnten in der neuen Saison "berechtigt von sich behaupten", um die Meisterschaft mitzuspielen, sagte der Coach des Bundesligisten FC Bayern München in einem Interview der "Bild"-Zeitung. Auch sein Team könne "um die Spitze spielen", betonte der langjährige Nationaltrainer. Die Bundesliga sieht Bauermann weiter im Aufwind. "Die BBL gehört mittlerweile zu den drei besten Ligen Europas", sagt der Coach. Inzwischen sei die deutsche Eliteliga auch für Stars interessant, "an die vor zwei, drei Jahren noch niemand geglaubt hätte". Noch vor vier Jahren habe das Durchschnittsbudget eines Bundesliga-Teams bei 2,5 Millionen Euro gelegen. "Inzwischen hat es sich explosionsartig auf 4,5 Millionen erhöht."
FC Barcelona, Cesc Fabregas: Der spanische Fußball-Nationalspieler Cesc Fabregas hat trotz seiner derzeit unglücklichen Situation beim FC Barcelona keinerlei Wechselgedanken. "Ich will im Camp Nou in den Ruhestand gehen", sagte der 25-Jährige Catalunya Radio. In den bisherigen fünf Pflichtspielen kam der Mittelfeldspieler nur zu vier Einsätzen - dreimal wurde er frühzeitig aus-, einmal erst in den Schlussminuten eingewechselt. "Dennoch werde ich immer eine positive Ausstrahlung zeigen, denn ich bin bei dem Klub, für den ich immer spielen wollte", sagte Fabregas, der im Sommer 2011 für rund 34 Millionen Euro vom FC Arsenal zu seinem Jugendverein zurückgekehrt war.
Reitsport, Jens Hirschberger: Das Gestüt Schlenderhan hat sich von seinem Privattrainer Jens Hirschberger getrennt. Das älteste private deutsche Galoppergestüt und der seit fünf Jahren auf der gestütseigenen Trainingsanlage beschäftigte Coach gehen getrennte Wege. Das wurde am Rande der Großen Woche in Iffezheim bekannt. Neuer Trainer der Pferde des 1869 gegründeten Gestüts ist Wilhelm Giedt, der in den vergangenen Monaten als Schlenderhans Rennstallmanager tätig war. Das Gestüt Schlenderhan ist die erfolgreichste und bekannteste Vollblutzuchtstätte in der Geschichte des deutschen Turfs. Jens Hirschberger hatte für Schlenderhan mit Adlerflug (2007) und Wiener Walzer (2009) zweimal das Deutsche Derby gewonnen.