Ironman Hawaii:Erst der Coup, dann der Kollaps

Lesezeit: 2 min

"Ich war sehr emotional, ich musste sehr, sehr kämpfen", beschreibt Laura Philipp das Rennen. (Foto: Nagel/Beautiful Sports/Imago)

Erstmals stehen beim Ironman Hawaii zwei deutsche Frauen auf dem Podium: Anne Haug und Laura Philipp. Doch die WM-Dritte bricht zwei Stunden nach ihrem Zieleinlauf zusammen.

Von Korbinian Eisenberger

Der vierte Platz zählt im Sport zu den unbeliebtesten Errungenschaften, und so war es kaum zu ermessen, was an diesem Samstagnachmittag in der Triathletin Laura Philipp vorgehen musste. Die 36-Jährige aus Heidelberg hatte beim Ironman Hawaii 2019 und 2022 jeweils Rang vier belegt. Nun war sie abermals beim Weltmeisterschaftsrennen in der Gluthitze von Big Island angetreten - und als Dritte über die Ziellinie und damit erstmals aufs Siegerpodium gelaufen. Ihr Trainer und Ehemann Philipp Seipp nahm sie im Ziel mit einer innigen Umarmung in Empfang. Und Laura Philipp verdrückte einige Tränen, ehe sie ins ARD-Mikro sprach: "Ich war sehr emotional, ich musste sehr, sehr kämpfen."

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTriathlet Jan Frodeno im Interview
:"Für mich war Fortschritt immer mit viel, viel Schmerz verbunden"

Ein letzter Tanz noch: Bei der Ironman-WM in Nizza beendet Jan Frodeno seine 23 Jahre währende Karriere. Im Interview erklärt der 42-Jährige seine Wandlung, warum Stress positiv sein kann - und spricht über das Thema Doping im Triathlon.

Interview von Johannes Knuth

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: