Wenn der deutsche Fußball eine großväterliche Instanz hat, dann ist das wohl Horst Hrubesch, 72, Nachwuchsdirektor beim Hamburger SV. Mehrere Fußballergenerationen hat er durchlebt, erst als gefürchtetes Kopfballungeheuer auf dem Rasen, wo er es mit dem HSV zum Europapokalsieger und mit der DFB-Elf zum Europameistertitel brachte. Später führte er als Trainer unter anderem das deutsche U21-Nationalteam zum EM-Triumph - damals mit der "Goldenen Generation" um Manuel Neuer, Jérôme Boateng, Mats Hummels, Sami Khedira und Mesut Özil, die 2014 in Brasilien Weltmeister wurden. Andere Zeiten waren das, was Hrubesch sehr bedauert. Denn er findet: Im deutschen Nachwuchsfußball lief damals vieles besser als heute.
Gespräch mit HSV-Nachwuchsdirektor Hrubesch:"Irgendwann wurde alles zu wissenschaftlich"
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Der langjährige U21-Nationalcoach und Hamburger Nachwuchsdirektor Horst Hrubesch vermisst in der Ausbildung junger Spieler Raum für Individualität. Er fordert mehr Kompetenzen für Klubs und mehr Eigenverantwortung der Talente.
Interview von Thomas Hürner, Hamburg
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Der nachnominierte Bayern-Profi soll den angeschlagenen Niclas Füllkrug ersetzen und dem Nationalteam mit seinem Gespür für Krisensituationen weiterhelfen. Auch für den unter Druck stehenden Bundestrainer ist er von großer Bedeutung.
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