Kiel:THW-Trainer Jicha nimmt seine Handballer in Schutz

Trainer Filip Jicha hat nach dem enttäuschenden Remis der Handballer des THW Kiel in der Champions League seine Spieler in Schutz genommen. "Warum sollte ich...

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Kiel (dpa) - Trainer Filip Jicha hat nach dem enttäuschenden Remis der Handballer des THW Kiel in der Champions League seine Spieler in Schutz genommen. „Warum sollte ich auf meine Mannschaft draufhauen? Meine Spieler leisten Unmenschliches, heute haben sie ihre menschliche Seite gezeigt. Meine Spieler haben heute alles auf dem Feld gelassen, was in ihnen steckte“, sagte der Tscheche nach dem 32:32 am Mittwoch gegen den ukrainischen Meister HC Saporoshje.

Ohne die verletzten Domagoj Duvnjak, Nikola Bilyk, Gisli Kristjansson und Steffen Weinhold hatten Jicha die personellen Alternativen gefehlt. Dazu kam vor den 7618 Zuschauern in der Kieler Arena eine miserable Chancenverwertung. „Wir hatten Probleme, sind nicht in unseren Rhythmus gekommen“, sagte Top-Torschütze Niclas Ekberg. Der ebenfalls angeschlagene Schwede war nur zum Werfen der Siebenmeter eingewechselt worden und verwandelte alle neun Strafwürfe sicher.

Mit 14:4 Zählern bleiben die Kieler Tabellenführer der Vorrundengruppe B. Allerdings können die Teams aus Montpellier (Frankreich), Veszprem (Ungarn) und Kielce (Polen) am Wochenende dichter an den THW heranrücken. Die „Zebras“ empfangen am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) in der Bundesliga den SC DHfK Leipzig. „Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten und auf unserem Weg bleiben“, fordert Niclas Ekberg.

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