Handball:Erst Izvidac, dann Gummersbach: Füchse Berlin im Reisestress

Der Sportvorstand Stefan Kretzschmar des Handball-Bundesligisten Füchse Berlin. (Foto: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa)

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Berlin (dpa/bb) – Die Handballer der Füchse Berlin setzen trotz engem Spielplan und dünnem Kader ihre Erfolgsserie unbeirrt fort. Der 34:22-Pflichtsieg in der European League beim HC Izvidac Ljubuski in Bosnien-Herzegowina war bereits der 13. Sieg im 13. Spiel. „Für uns war es wichtig, diese Aufgabe hier zu lösen und jetzt den Fokus auf Gummersbach legen zu können“, sagte Trainer Jaron Siewert.

Denn Zeit zur Regeneration bleibt nicht. Schon am Mittwoch reist das Team über Split und Wien nach Köln. „Eine nicht ganz unbeschwerliche Reise“, wie Vorstand Sport Stefan Kretzschmar bemerkte. Am Freitag tritt der Tabellenführer dann in der Bundesliga beim VfL Gummersbach an (20.00 Uhr/Dyn).

Deshalb hätten die Füchse in Ljubuski gerne auch mehr Stammpersonal geschont. „Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass dort das Spiel schon früher entschieden war. War aber nicht so“, sagte Kretzschmar. Erst in der zweiten Halbzeit konnten sich die Füchse absetzen und Leistungsträgern mehr Pausen geben.

Auch deshalb wird das Spiel in Gummersbach für den ungeschlagenen Tabellenführer „eine harte Herausforderung“. Die Halle ist seit Tagen ausverkauft, „das wird für die natürlich schon ein Fest“, so Kretzschmar. Für den 50-Jährigen geht es deshalb darum, „die Nerven zu behalten und einen coolen Kopf zu bewahren“. Dabei gilt es vor allem Konzentrationsfehler zu vermeiden. „Wir dürfen nur wenig technische Fehler machen, weil die Gegenstöße sind ihre große Stärke“, warnte Kretzschmar.

© dpa-infocom, dpa:231025-99-695338/3

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