Handball-Bundesliga:Füchse-Boss über geplanten Rückzug: „Möchte frei sein“

Der Füchse-Chef spricht über den EM-Auftakt im Fußballstadion. (Foto: Bernd Thissen/dpa)

In fünf Jahren will Bob Hanning als Geschäftsführer der Füchse Berlin aufhören. Ein Leben ohne Handball wird der ehemalige DHB-Vizepräsident aber wohl nie leben.

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Berlin (dpa) - Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning freut sich auf die stressfreiere Zeit, die ihm nach seinen Engagements beim Berliner Handball-Bundesligisten sowie bei Zweitligist VfL Potsdam bevorsteht. „Ich habe mir gesagt, mit 60 möchte ich frei sein. Und ich möchte einfach die Möglichkeit haben, irgendetwas zu tun, ohne die ganze Zeit ein Getriebener zu sein“, sagte der frühere Vizepräsident des Deutschen Handballbundes der „Berliner Morgenpost“.

Ein normaler Tag beginnt für den heute 55-Jährigen am frühen Morgen mit dem Training und endet am späten Abend erneut mit Handball. „Das ist mein Leben, und dafür bin ich dankbar und glücklich. Aber ich finde, ich habe mir auch das Recht erarbeitet, dann ein bisschen weniger zu arbeiten“, sagte Hanning weiter.

Vor wenigen Wochen hatte der gebürtige Essener angekündigt, 2024 seinen Trainer-Job beim VfL Potsdam zu beenden. Vier Jahre später will Hanning dann seinen Job als Boss der Füchse Berlin abgeben und seine Anteile am Club veräußern.

Ein Leben ganz ohne Handball wird es für Hanning aber wohl nie geben. Nach seinem 60. Geburtstag wolle er lediglich ein bisschen weniger arbeiten, sagte er und verriet zu weiteren Plänen: „Vielleicht die Betreuung einer Nationalmannschaft, die nicht zu den ganz großen der Welt gehört, das wären dann so um die 60 Tage im Jahr. Oder eine Beratertätigkeit, um Jugendspielern zur Verfügung zu stehen.“

© dpa-infocom, dpa:231224-99-399985/3

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