Berlin:Ohne Nenadic: Füchse vor schwerer Aufgabe

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Berlin (dpa) - Für die Berliner Handball-Füchse beginnt die Zeit ohne Top-Torjäger Petar Nenadic. Der Serbe bewies bei seinem letzten Spiel für die Hauptstädter einmal mehr seine Extra-Klasse. Mit neun Toren sicherte Nenadic, der zu KC Veszprem nach Ungarn wechselt, den Füchsen fast im Alleingang gegen den SC Magdeburg das Remis zum 23:23 und Platz zwei in der Bundesliga. "Wir müssen jetzt was ändern, jetzt müssen die anderen die Rolle von Petar übernehmen", sagte Füchse-Trainer Velimir Petkovic.

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Berlin (dpa) - Für die Berliner Handball-Füchse beginnt die Zeit ohne Top-Torjäger Petar Nenadic. Der Serbe bewies bei seinem letzten Spiel für die Hauptstädter einmal mehr seine Extra-Klasse. Mit neun Toren sicherte Nenadic, der zu KC Veszprem nach Ungarn wechselt, den Füchsen fast im Alleingang gegen den SC Magdeburg das Remis zum 23:23 und Platz zwei in der Bundesliga. „Wir müssen jetzt was ändern, jetzt müssen die anderen die Rolle von Petar übernehmen“, sagte Füchse-Trainer Velimir Petkovic.

Wie der Verlust des Torjägers und Spielmachers kompensiert werden soll - das wissen die Verantwortlichen wahrscheinlich selber noch nicht so genau. „Ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen“, sagte Coach Petkovic. Positiv gesehen kann angeführt werden: Ohne Nenadic sind die Füchse schwerer auszurechnen. Das System war auf den 31-Jährigen zugeschnitten. Jetzt muss die Verantwortung auf viele Schultern verteilt werden.

In der dramatischen Partie gegen Magdeburg zeigte sich einmal wieder, wie wichtig Nenadic für die Füchse war: Wenn Leistungsträger wie Paul Drux, Fabian Wiede oder Steffen Fäth schwächelten, war er da, riss das Spiel an sich und war der entscheidende Faktor. Die Berliner holten vor 9000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle noch einen Sechs-Tore-Rückstand auf. „Ich bin mit meinen dreieinhalb Jahren in Berlin zufrieden. Ich hatte eine gute Zeit und habe am Ende meine Mission erfüllt“, sagte der Ausnahmespieler zum Abschied.

Ein positives Fazit der Hinrunde zog auch Trainer Petkovic: „Es ist gut gelaufen für uns. Platz zwei hätte ich vor dem Saisonstart sofort unterschrieben.“ Im zweiten Saisonabschnitt nach der EM-Pause sei noch alles möglich - auch ohne Nenadic.

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