Berlin:Füchse „verwässern“ gegen VfL guten Gesamteindruck

Berlin (dpa/bb) - Das angedachte Abschiedsfest zum letzten Heimspiel der Saison geriet zur maßlosen Enttäuschung. "Das ist inakzeptabel, die erste Halbzeit war unterirdisch", schimpfte der völlig bediente Handball-Manager Bob Hanning nach der 27:28-Niederlage der Füchse Berlin gegen den VfL Gummersbach. Den Fans wollten die Füchse zum finalen Auftritt in der bestens gefüllten Max-Schmeling-Halle einen Sieg schenken und gleichzeitig die Chance auf den Champions-League-Startplatz drei wahren. Beide Vorhaben misslangen völlig.

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Berlin (dpa/bb) - Das angedachte Abschiedsfest zum letzten Heimspiel der Saison geriet zur maßlosen Enttäuschung. „Das ist inakzeptabel, die erste Halbzeit war unterirdisch“, schimpfte der völlig bediente Handball-Manager Bob Hanning nach der 27:28-Niederlage der Füchse Berlin gegen den VfL Gummersbach. Den Fans wollten die Füchse zum finalen Auftritt in der bestens gefüllten Max-Schmeling-Halle einen Sieg schenken und gleichzeitig die Chance auf den Champions-League-Startplatz drei wahren. Beide Vorhaben misslangen völlig.

„Wird sind dabei, den guten Eindruck der Saison zu verwässern“, kritisierte Hanning die Spieler und kündigte Konsequenzen an: „Da wird noch was kommen.“ Erneute Europapokal-Teilnahme, Einzug ins Final Four des EHF-Pokals, Platz vier in der Liga: Vordergründig haben die Füchse ihre Saisonziele erreicht. Die Partie gegen den VfL schloss sich den schwachen Partien zuletzt an und trübt das positive Bild zwei Spieltage vor dem Saisonende. 

Trainer Velimir Petkovic wirkte nach dem Schlusspfiff fast so, als ob seine Mannschaft gerade abgestiegen wäre. „Ich hätte nicht gedacht, dass meine Spieler so eine erste Hälfte abliefern können“, sagte er: „Wir haben ohne Feuer und Lust gespielt.“ Das zuletzt straffe, kräfteraubende Spielprogramm trug sicherlich seinen Teil dazu bei. Nationalspieler Paul Drux wollte diese Erklärung freilich nicht gelten lassen. „Natürlich sind wir platt, dennoch dürfen wir uns nicht so ein Spiel erlauben.“

Vor allem in der Defensive, sonst eine verlässliche Größe im Füchse-Spiel, muss sich einiges verändern. „In der Abwehr hat völlig der Zugriff gefehlt“, bemängelte Drux. Für die verbleibenden beiden Saisonspielen am Pfingstmontag in Minden und fünf Tage später in Leipzig gelobte er Besserung.  

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