Berlin:Füchse mit Moral zum 32:29 gegen Melsungen: „Geiles Spiel“

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Berlin (dpa) - Die Lobeshymnen der Füchse-Verantwortlichen wollten gar kein Ende nehmen. "Ich bin richtig stolz auf die Jungs", sagte Berlins Trainer Velimir Petkovic nach dem hart erkämpften 32:29 (15:17)-Sieg gegen die MT Melsungen. Manager Bob Hanning bemerkte: "Wie wir in der zweiten Halbzeit zurückgekommen sind, macht mich glücklich. Der Wille war da, die Situation zu ändern. Das war ein geiles Handball-Spiel." Nationalspieler Paul Drux war mit acht Toren bester Berliner.

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Berlin (dpa) - Die Lobeshymnen der Füchse-Verantwortlichen wollten gar kein Ende nehmen. „Ich bin richtig stolz auf die Jungs“, sagte Berlins Trainer Velimir Petkovic nach dem hart erkämpften 32:29 (15:17)-Sieg gegen die MT Melsungen. Manager Bob Hanning bemerkte: „Wie wir in der zweiten Halbzeit zurückgekommen sind, macht mich glücklich. Der Wille war da, die Situation zu ändern. Das war ein geiles Handball-Spiel.“ Nationalspieler Paul Drux war mit acht Toren bester Berliner.

Lange Zeit sah es nach einem Erfolg der Gäste aus Hessen aus. Doch mit toller Moral und 8885 Fans in der nicht ganz ausverkauften Max-Schmeling-Halle im Rücken kamen die Gastgeber noch zu zwei wichtigen Punkten. Mit 27:5 Punkten setzten sich die Füchse wieder an die Tabellen-Spitze vor den Rhein-Neckar Löwen. Der vorherige Spitzenreiter SG Flensburg-Handewitt unterlag im Spitzenspiel dem THW Kiel mit 27:35.

Ein Wendepunkt in dem hitzig geführten Match war die Herausstellung von Torjäger Petar Nenadic (48.). Da war das Publikum da, und es ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen, sagte Petkovic.

Die Gastgeber mussten ohne Abwehrchef Jakov Gojun auskommen, der sich eine Rippenprellung zugezogen hatte. Das machte sich bemerkbar. Melsungen kam zu einfachen Treffern, und im Angriff schlossen die Füchse zu überhastet ab. Hinzu kamen zwei verworfene Siebenmeter. Melsungen führte nach 21 Minuten mit 12:9.

Im zweiten Abschnitt ließ die Berliner Abwehr immer noch zu viele Tore aus dem Rückraum zu. Die Füchse kämpften sich aber heran, der bestens aufgelegte Drux glich zum 21:21 aus (41.). Jetzt war Feuer in der Begegnung. Drei Minuten später gelang Bjarki Elisson die erstmalige Füchse-Führung zum 24:23 - und die Zuschauer tobten.

Das Spiel nahm an Hektik zu, auch begünstigt durch zweifelhafte Schiedsrichter-Entscheidungen. So sah Torjäger Nenadic die Rote Karte (48.). Später musste auch Melsungens Felix Danner mit Rot vom Feld. Die Füchse machten weiter Dampf und Steffen Fäth traf zum 28:25 (55.). Diesen Vorsprung gaben die Berliner nicht mehr aus der Hand.

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