Berlin:Füchse-Manager nach Erlangen-Pleite sauer: „Nicht anwesend“

Bob Hanning, Manager der Füchse Berlin, während einer Pressekonferenz. (Foto: Soeren Stache/dpa/Archivbild)

Ziemlich angefressen war Manager Bob Hanning nach der bitteren 29:34-Pleite seiner Füchse Berlin am Sonntag in Erlangen. "Immer wenn wir die Chance haben, mal...

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Berlin (dpa/bb) - Ziemlich angefressen war Manager Bob Hanning nach der bitteren 29:34-Pleite seiner Füchse Berlin am Sonntag in Erlangen. „Immer wenn wir die Chance haben, mal oben ranzukommen, nutzen wir sie nicht. Wir erarbeiten uns Möglichkeiten und zerstören sie dann selbst wieder“, haderte der 51-Jährige. Statt auf Platz vier zu springen, verharren die Berliner nach der sechsten Saisonpleite auf Platz sechs der Handball-Bundesliga.

Ein entspanntes Weihnachtsfest wird es für die Füchse nun nicht geben. Auch, weil man am 2. Feiertag im vorletzten Spiel des Jahres daheim gegen den SC DHfK Leipzig wieder gefordert ist (18.00 Uhr/Sky). „Wir müssen die Heimspiele gewinnen, diesen Anspruch haben wir“, forderte Hanning. Zumal das Hinspiel zum Saisonstart unnötig 23:34 verloren ging. „Da haben wir natürlich etwas gutzumachen“, sagte der Manager.

Im letzten Spiel vor der Europameisterschafts-Pause geht es am 29. Dezember noch nach Stuttgart. „Das sind vermeintlich alles Spiele, die man gewinnen muss. Aber trotzdem sind das alles sehr schwere Gegner“, sagte Defensivspezialist Michael Müller. Und die Füchse werden sich wieder steigern müssen.

Gegen Erlangen war die Abwehrarbeit teilweise desolat. „Wir hatten uns eigentlich gut eingestellt, aber das war zum Teil katastrophal“, fand Nationalspieler Fabian Wiede. Und auch Hanning bemängelte die Einstellung. „In der Abwehr waren wir geistig gar nicht anwesend. Wir haben gar kein Gefühl entwickelt, wie wir spielen müssen“, kritisierte er sein Team.

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