Berlin:Füchse hadern trotz Sieg über den Bergischen HC

Die Bilanz der Verantwortlichen der Füchse Berlin fiel nach dem 27:24-Heimsieg am Sonntag in der Handball-Bundesliga gegen den Bergischen HC unterschiedlich...

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Berlin (dpa) –  Die Bilanz der Verantwortlichen der Füchse Berlin fiel nach dem 27:24-Heimsieg am Sonntag in der Handball-Bundesliga gegen den Bergischen HC unterschiedlich aus. „Ich bin nicht zufrieden mit der Leistung meiner Jungs“, sagte Trainer Velimir Petkovic. Manager Bob Hanning stufte die Vorstellung ganz anders ein: „Ich bin persönlich sehr zufrieden. Denn das ging nur über den Kampf.“

Während Petkovic spielerische Elemente vermisste, waren sie sich zumindest beim Engagement einig. „Ich bin stolz auf den Kampfgeist“, fand Petkovic. Hanning ergänzte: „Wir haben mit Einsatz und Herz gespielt.“ Da die Füchse als Sechstplatzierter weiter an der Spitze dran bleiben, nahm der Coach den Erfolg pragmatisch: „Wir haben zwei Punkte und das ist, was zählt.“

Und doch machten es sich die Füchse einmal mehr selbst schwer. „Wir hatten viele freie Chancen, die wir nicht genutzt haben. Und in der zweiten Hälfte ein paar einfache Fehler zu viel“, sagte Nationalspieler Fabian Wiede. Zweimal gaben die Berliner gegen den Bergischen HC einen hart erkämpften Vorsprung binnen kurzer Zeit wieder ab. „Vielleicht geben uns solche Vorsprünge ja auch zu viel Sicherheit“, vermutete Nationalspieler Paul Drux.

Die immer wieder mangelhafte Chancenverwertung zieht sich bei den Füchsen durch die bisherige Saison. „Vielleicht fehlt da manchmal die letzte Konzentration. Aber woran das liegt, wissen wir nicht“, sagte Drux. Letztlich hält der Aufwärtstrend mit sechs Siegen aus den vergangenen sieben Pflichtspielen aber an. „Wir sind immer noch auf einem sehr guten Weg“, betonte Wiede.

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