Berlin:Füchse gehen stolz in die Pause: „Siegermentalität“

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Berlin (dpa) - Auch nach dem knapp verpassten Sieg gegen Angstgegner THW Kiel gehen die Füchse Berlin in Hochstimmung in die Länderspielpause. Mit 25:25 (15:14) trennten sich die Handball-Bundesligisten am Samstag, nachdem die Kieler drei Sekunden vor Schluss durch einen Siebenmeter doch noch den Ausgleich erzielten. "Meine Mannschaft hat gezeigt, welche Qualität und welche Mentalität wir diese Saison gewonnen haben", sagte Trainer Velimir Petkovic. "Das ist die Siegermentalität, Charakter: Wir geben nicht auf, egal wie es steht."

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Berlin (dpa) - Auch nach dem knapp verpassten Sieg gegen Angstgegner THW Kiel gehen die Füchse Berlin in Hochstimmung in die Länderspielpause. Mit 25:25 (15:14) trennten sich die Handball-Bundesligisten am Samstag, nachdem die Kieler drei Sekunden vor Schluss durch einen Siebenmeter doch noch den Ausgleich erzielten. „Meine Mannschaft hat gezeigt, welche Qualität und welche Mentalität wir diese Saison gewonnen haben“, sagte Trainer Velimir Petkovic. „Das ist die Siegermentalität, Charakter: Wir geben nicht auf, egal wie es steht.“

Die Füchse sprangen damit vorerst an den Rhein-Neckar-Löwen vorbei an die Tabellenspitze. Nach dem erfolgreichen DHB-Pokal-Achtelfinale stellten die Berliner so endgültig unter Beweis, dass sie bei den Top-Teams mitmischen können. „Wir haben am Mittwoch Flensburg geschlagen im Pokal und wir haben heute die Situation, dass wir den THW Kiel schlagen können. Das ist genau das, wovon wir geträumt haben, das haben wir erreicht“, schwärmte Füchse-Manager Bob Hanning.

Selbst ohne Sieg in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle setzten die Berliner ihrem fulminanten Saisonstart eine kleine Krone auf - 21 von 23 Begegnungen seit 2007 hatten die Norddeutschen gewonnen. Hohes Lob kam dann sogar von den Gästen. „Wir hätten die beiden Punkte gut gebraucht, aber Berlin macht eine sehr starke Saison bis jetzt und deswegen müssen wir auch sagen, dass es eine starke Leistung von der Mannschaft gewesen ist“, räumte Kiels Trainer Alfred Gislason ein. „Das war Werbung für den Handball-Sport.“

Denn das Spiel war so rasant wie spannungsgeladen - einen großen Vorsprung konnte lange Zeit keine der beiden Mannschaften herausspielen. Sekunden vor der Halbzeitsirene traf der gut aufgelegte Kevin Struck zum 15:14, direkt nach der Halbzeit brachte eine 4:0-Serie der Kieler den Rückstand mit 15:18. Erst Steffen Fäth gelang mit dem 24:23 die erste Füchse-Führung in der 2. Halbzeit (58.). Torjäger Petar Nenadic blieb mit zwei Treffern blass, während Fäth mit acht und Struck mit sechs Toren stark aufspielten.

Strucks Leistung bringe ihn zum Strahlen, verkündete Manager Hanning nach dem Spiel: „Wenn er sich weiterentwickelt, dann hat er die Chance, Nationalspieler zu werden. Das ist einfach toll. Deshalb bin ich super happy über Kevin.“ Wenn am 2. November das nächste Match bei Frisch Auf Göppingen ansteht, könnte auch Marko Kopljar wieder fit sein. Den nach einer hartnäckigen Adduktorenverletzung fast auskurierten Neuzugang wieder ins Team zu holen und einzuspielen sei dann die nächste Aufgabe, sagte der Geschäftsführer.

Jung-Star Struck wiederum lobte das Team: „Bei uns sind viele in einer richtig guten Form, wir sind sehr gut eingespielt und ich glaube dieser kollektive Geist ist bei uns stark“, sagte der Linksaußen. Auch Nationalspieler Paul Drux freut sich auf die kommenden Wochen mit dem Team. „Das ist ja die Woche, auf die es ankommt und ich glaube, wir haben gezeigt, dass wir oben mitspielen können“, sagte er. „Wir haben eine Super-Mannschaft.“

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