Berlin (dpa) - Kapitän Paul Drux vom Handball-Bundesligisten Füchse Berlin sieht in der Handball-WM in Ägypten auch eine Ablenkung von der anhaltenden Corona-Krise. „Wenn wir den Menschen zu einem Stück Normalität verhelfen, haben wir schon gewonnen“, sagte Drux in einem Interview der „Bild“-Zeitung (Donnerstag). Wie die Nationalmannschaft bei der WM abschneide, sei momentan schwer einzuschätzen für ihn: „Ich habe keine Ahnung, welches Team wie in Form ist.“
Ob das Turnier zum jetzigen Zeitpunkt sein müsse, habe sich der 25-Jährige aus Gummersbach auch gefragt. „Wahrscheinlich ist Handballspielen in der WM-Blase sogar sicherer als in der Bundesliga“, mutmaßte Drux. Angst sich anzustecken, habe der Nationalspieler nicht. „Ich vertraue da dem Weltverband“, sagte der Rückraumakteur des Hauptstadt-Clubs.
Beginn der WM ist am 13. Januar. Zwei Tage später bestreitet die deutsche Auswahl ihr erstes Spiel gegen Uruguay. Gespielt wird in Kairo, New Kapital, Alexandria und Gizeh.