Zwickau:FSV Zwickau mit Beschwerde gegen Lizenz-Auflagen erfolgreich

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Frankfurt/Main/Zwickau - Der FSV Zwickau hat nach eigenen Angaben mit seiner Beschwerde beim Deutschen Fußball-Bund gegen die Auflagen der Nachlizenzierung weitgehend Erfolg gehabt. "Der DFB folgt unserer Beschwerde in fast allen Punkten", teilte der Drittligist am Freitag auf seiner Homepage mit. Demnach wurde der Fehlbetrag nach unten korrigiert. Berichten zufolge hatte der DFB zunächst den Nachweis für angeblich fehlende 740 000 Euro gefordert. Dies wurde nun auf 670 000 Euro reduziert, zu leisten bis Ende Januar kommenden Jahres.

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Frankfurt/Main/Zwickau - Der FSV Zwickau hat nach eigenen Angaben mit seiner Beschwerde beim Deutschen Fußball-Bund gegen die Auflagen der Nachlizenzierung weitgehend Erfolg gehabt. „Der DFB folgt unserer Beschwerde in fast allen Punkten“, teilte der Drittligist am Freitag auf seiner Homepage mit. Demnach wurde der Fehlbetrag nach unten korrigiert. Berichten zufolge hatte der DFB zunächst den Nachweis für angeblich fehlende 740 000 Euro gefordert. Dies wurde nun auf 670 000 Euro reduziert, zu leisten bis Ende Januar kommenden Jahres.

Zudem sei der vom DFB festgelegte Katalog der Liquiditätsnachweismöglichkeiten antragsgemäß erweitert worden, hieß es in der Mitteilung der Zwickauer. Das sei von Bedeutung für den Verein, „da wir den Nachweis zusätzlicher Liquidität auch durch Kosteneinsparungen erbringen können“. Man sei aktuell außerhalb des Bereichs der Stadionmiete über weitere nennenswerte Kosteneinsparungsmöglichkeiten in Verhandlungen. Gespräche über einen Kredit mit potenziellen Kreditgebern sollen Anfang des neuen Jahres aufgenommen werden.

Mit verschiedenen Maßnahmen soll das Finanzloch geschlossen werden. Dazu zählen weitere Sponsoreneinnahmen, eine Sonderumlage für FSV-Mitglieder sowie ein noch zu vereinbarendes Freundschaftsspiel gegen einen Bundesligisten, das 70 000 Euro bringen soll.

Werden die Auflagen im Rahmen der Nachlizenzierung bis Ende Januar nicht erfüllt, drohen dem FSV Sanktionen. Neben einer Geldstrafe ist auch ein Punktabzug möglich.

Ende November hatte der FSV die angespannte finanzielle Lage öffentlich gemacht. Der Verein selbst hatte eine Deckungslücke von 555 000 Euro eingeräumt und mit der Aufstockung des Etats für die Profimannschaft von geplanten 2,0 auf 2,6 Millionen Euro begründet. Gegen den anschließenden DFB-Bescheid hatten die FSV-Verantwortlichen Beschwerde eingelegt. Sportlich befindet sich die erste Mannschaft auf dem zehnten Tabellenplatz in der dritten Liga.

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