Augsburg (dpa) - Nach dem bitteren 3:3 in der Bundesliga gegen Mainz 05 will sich der FC Augsburg im Gruppenspiel der Europa League gegen den AZ Alkmaar neue Zuversicht holen.
Der Europapokal sei „eine gute Gelegenheit, Selbstvertrauen und Sicherheit zu tanken, um dann gegen Bremen nachzulegen“, sagte Trainer Markus Weinzierl vor dem vierten Spieltag am Donnerstag (21.05 Uhr) und hatte dabei schon das Bundesliga-Duell vor heimischem Publikum am Sonntag (17.30 Uhr) gegen den SV Werder im Hinterkopf.
AUSGANGSLAGE: Der FC Augsburg ist in der Gruppe L mit drei Punkten und 3:6 Toren hinter dem AZ Alkmaar Letzter. Athletic Bilbao und Partizan Belgrad führen die Staffel mit jeweils sechs Zählern an. „Unser Ziel ist ganz klar das Weiterkommen“, betonte Weinzierl.
PERSONAL: Das größte Fragezeichen steht in der Innenverteidigung hinter Jan-Ingwer Callsen-Bracker. Der Routinier leidet an Rückenbeschwerden. „Er wird nur spielen, wenn er hundertprozentig fit ist“, sagte Weinzierl. Sollte Callsen-Bracker ausfallen, würde Christoph Janker neben Ragnar Klavan in die Innenverteidigung rücken.
GEGNER: „Sie haben Qualität und sind eine spielstarke Mannschaft“, warnte Weinzierl. Die Niederländer verpatzten allerdings ihre Generalprobe am Sonntag gegen NEC Nijmegen mit 2:4. In der Eredivisie ist die Mannschaft von Coach John van den Brom nur Elfter.
ZUSCHAUER: In der Europa League liegt das Fassungsvermögen der WWK Arena bei 25 000 Fans. Für das Heimspiel gegen die Niederländer wurden bislang 21 000 Tickets verkauft.