Oliver Kahn war begeistert. Einen "Meilenstein" nannte er im vergangenen März die neuen Finanzregeln des europäischen Fußballverbandes Uefa. Ungewöhnlich war, dass der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern nicht, seinem üblichen Duktus folgend, "Milestone" sagte, aber inhaltlich konnte man ihm schon folgen. Es galt ja, einen Kompromiss zwischen zwei nahezu unvereinbaren Positionen zu finden. Die einen (Paris, Manchester City) wollten gern so viel externes Geld ausgeben dürfen, wie es nur geht. Die anderen (Bayern, Dortmund, grundsätzlich Klubs ohne Staatsfonds im Rücken) wollen genau das verhindern.
Transfermarkt:Chelseas schamlose Prasserei
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Der Londoner Verein nutzt ein Schlupfloch aus, um auf dem Transfermarkt mit Geld um sich zu werfen - und testet damit, wie ernst es die Uefa mit der Durchsetzung ihres Finanzregelwerks meint. Die Strategie ist riskant.
Kommentar von Martin Schneider
Finanzskandal im Calcio:Juventus Turin im freien Fall
Italiens Fußballverband bestraft den Klub mit einem Abzug von 15 Punkten wegen dubioser Transfergeschäfte. Der Anhang ist in Aufruhr und wittert einen Komplott. Dabei ist die Strafe wohl erst der Anfang.
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