Stuttgart:Ulreich kritisiert frühere Führung des VfB Stuttgart

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Stuttgart (dpa) - Torwart Sven Ulreich vom FC Bayern München hat vor dem Bundesligaspiel des Fußball-Rekordmeisters beim VfB Stuttgart die frühere Führung der Schwaben um Sportvorstand Robin Dutt kritisiert. Zu seinem Wechsel im Sommer 2015 von seinem Heimatverein VfB zum Tabellenführer aus München müsse er vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) einige Dinge zurechtrücken, sagte der 29-Jährige der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag).

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Stuttgart (dpa) - Torwart Sven Ulreich vom FC Bayern München hat vor dem Bundesligaspiel des Fußball-Rekordmeisters beim VfB Stuttgart die frühere Führung der Schwaben um Sportvorstand Robin Dutt kritisiert. Zu seinem Wechsel im Sommer 2015 von seinem Heimatverein VfB zum Tabellenführer aus München müsse er vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) einige Dinge zurechtrücken, sagte der 29-Jährige der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Freitag).

„Es kam damals ja oft so rüber, dass ich auf einen Wechsel gedrängt hätte und vom VfB weg wollte. Das stimmt aber so nicht“, sagte Ulreich. „Ich wollte nicht weg. Mir wurde von der damaligen sportlichen Führung schon früh recht deutlich kommuniziert, dass man nicht mehr bedingungslos auf mich setzt. Ich wurde gefragt, ob ich mich nicht mal nach etwas Neuem umschauen wolle. Das war ein eindeutiges Zeichen. Erst dann bin ich aktiv geworden“, sagte Ulreich weiter. Er selbst habe nie auf einen Wechsel gedrängt, von Vereinsseite sei es aber so dargestellt worden.

Er hege deshalb jedoch keinen Groll mehr. „Ich habe die Sache abgehakt. Beim VfB bin ich groß geworden, es ist nach wie vor mein Herzensclub.“ Allerdings kritisierte Ulreich, der bei den Bayern zuletzt mit starken Leistungen den verletzten Nationalspieler Manuel Neuer im Tor vertrat, auch den damaligen Umgang des VfB mit Talenten aus der eigenen Jugend.

Man habe ihnen oft nicht genug Zeit gegeben, sich zu entwickeln, sagte Ulreich. Stattdessen hätten Neuzugänge von außen eher einen höheren Stellenwert gehabt „als die Jungs aus dem eigenen Stall. Dann kam es zum Vereinswechsel und plötzlich starteten viele VfB-Talente woanders durch.“

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