2. Liga:Schwartz nach Freistellung: Übergebe intakte Mannschaft

Alois Schwartz als Trainer von Hansa Rostock. (Foto: Andreas Gora/dpa)

Alois Schwartz ist nicht länger Trainer von Hansa Rostock. Der Mannschaft drückt er im Kampf gegen den Abstieg weiter die Daumen. Seine Freistellung kann er nachvollziehen.

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Rostock (dpa/lmv) - Alois Schwartz hat Verständnis für seine Freistellung beim FC Hansa Rostock. „Letztendlich bin ich ein Sportsmann. Die Ergebnisse haben nicht gepasst“, sagte der ehemalige Trainer des Fußball-Zweitligisten der „Ostsee-Zeitung“ (Donnerstag). „Ich übergebe eine Mannschaft, die intakt ist. Das ist das Wichtigste.“

Rostock hatte zuletzt 0:2 gegen den FC Schalke 04 verloren. In den vergangenen drei Partien holten die Mecklenburger nur einen Punkt. Nach 16 Spieltagen stehen die Hanseaten auf dem 16. Tabellenplatz. Schwartz hatte nach seiner Ankunft bei Hansa Ende März 2023 den Club aus den Abstiegsregionen auf den 13. Tabellenplatz geführt. „In der vergangenen Saison wollte man uns den Sarg zunageln. Wir haben uns dagegen gewehrt, konnten den Deckel wieder öffnen und aufstehen“, sagte der 56-Jährige. „Das war symbolisch dafür, wie sehr die Mannschaft auf dem Platz gekämpft hat.“

Nach einem kurzen Hoch in der laufenden Saison mit neun Punkten aus den ersten vier Spielen konnte Rostock nicht mehr an die Ergebnisse anknüpfen. „Wir wurden nie abgeschossen und waren immer auf Augenhöhe. Die Spiele sind immer in die andere Richtung gekippt“, sagte Schwartz. „Das Matchglück war nicht auf unserer Seite. Dann kommt es im Sport zu solchen Entscheidungen.“

Unter Interimscoach Uwe Speidel trifft Rostock am Freitag (18.30 Uhr/Sky) auf den SC Paderborn. „Ich drücke ihnen die Daumen für das Spiel gegen Paderborn und für den Klassenerhalt“, sagte Schwartz und ergänzte: „Das ist für die Region, die ich kennen- und schätzen gelernt habe, wichtig.“

© dpa-infocom, dpa:231214-99-294535/2

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