2. Bundesliga:Rostock trennt sich von Schwartz: „versetzungsgefährdet“

Trainer Alois Schwartz von Hansa Rostock betritt das Stadion. (Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild)

Hansa Rostock und Alois Schwartz gehen getrennte Wege. Der Fußball-Zweitligist steckt in der Krise und möchte den Klassenerhalt mit einem neuen Trainer angehen.

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Rostock (dpa/lmv) - Hansa Rostock setzt die Mission Klassenerhalt ohne Trainer Alois Schwartz fort. Der Fußball-Zweitligist hat am Mittwoch auf einer Pressekonferenz die Trennung bekannt gegeben. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet. „Wir sind zum Entschluss gekommen, dass wir mit einem neuen Trainerteam in die Rückrunde gehen wollen“, sagte Hansas Vorstandsvorsitzender Robert Marien.

Rostock hatte zuletzt 0:2 gegen den FC Schalke 04 verloren und war auf den Abstiegs-Relegationsrang abgerutscht. „Eine Tabelle ist auch immer ein Zeugnis“, sagte Marien. „Auf dem Zeugnis sind wir, das muss man so festhalten, im Moment versetzungsgefährdet. Daran müssen wir arbeiten.“

Schwartz war Ende März 2023 als dritter Trainer der Saison 2022/23 zum akut abstiegsbedrohten FC Hansa gekommen. Schwartz stabilisierte die Rostocker und führte die Hanseaten mit 41 Punkten auf einen sicheren 13. Tabellenplatz. Nach dem Klassenerhalt blieben die Erfolge in der aktuellen Spielzeit allerdings zuletzt aus. In den vergangenen drei Partien holten die Mecklenburger nur einen Punkt. „Natürlich ist er enttäuscht“, sagte Marien über Schwartz.

Nachwuchs-Sportchef Uwe Speidel übernimmt zunächst die Verantwortung für die Profis. Der 52-Jährige ist seit dem 1. Januar 2021 bei den Hanseaten beschäftigt. Zuvor war Speidel Co-Trainer unter Andries Jonker beim VfL Wolfsburg. An seinem ersten Tag als Rostocker Interimstrainer wollte Speidel „den Jungs heute erst mal die Zeit geben, die Situation anzunehmen“. Am Freitag (18.30 Uhr/Sky) müssen die Hanseaten beim SC Paderborn antreten.

© dpa-infocom, dpa:231213-99-280106/4

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