Rostock:Hansa hält Anschluss nach oben: Eisele mit starkem Debüt

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Halle/Rostock (dpa/mv) - Hinten die Null gehalten und vorn machten die Kollegen die drei Punkte fest: Torhüter Kai Eisele hatte sich die Schulterklopfer nach seinem starken Drittliga-Debüt im Trikot des FC Hansa Rostock redlich verdient. "Das fühlt sich gut an: gewonnen und das auch noch auswärts. Aber wir können alle mit unserer Leistung zufrieden sein", befand der 22-Jährige nach dem 2:0 (0:0) beim Halleschen FC. Mit dem dritten Sieg in Serie festigten die Mecklenburger ihren Platz im oberen Tabellendrittel hinter den Aufstiegsplätzen.

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Halle/Rostock (dpa/mv) - Hinten die Null gehalten und vorn machten die Kollegen die drei Punkte fest: Torhüter Kai Eisele hatte sich die Schulterklopfer nach seinem starken Drittliga-Debüt im Trikot des FC Hansa Rostock redlich verdient. „Das fühlt sich gut an: gewonnen und das auch noch auswärts. Aber wir können alle mit unserer Leistung zufrieden sein“, befand der 22-Jährige nach dem 2:0 (0:0) beim Halleschen FC. Mit dem dritten Sieg in Serie festigten die Mecklenburger ihren Platz im oberen Tabellendrittel hinter den Aufstiegsplätzen.

Eisele hatte gehörigen Anteil daran. Der Vertreter von Janis Blaswich, der sich in der vergangenen Woche einer Leistenoperation unterziehen musste und bis zum Jahresende ausfällt, war von Beginn an hellwach. Das musste er auch, denn seine Vorderleute waren in der ersten Halbzeit nicht immer auf Betriebstemperatur. „Wir haben zu Beginn nur verteidigt und für wenig Entlastung gesorgt“, kritisierte Trainer Pavel Dotchev.

Zur Pause fand der 52-Jährige dann offenbar die richtige Ansprache, denn danach lief es besser. Und dann kam auch noch Fortune dazu. Halles Verteidiger Stefan Kleineheismann fälschte in der 55. Minute eine scharfe Hereingabe von Joshua Nadeau unglücklich ins eigene Tor ab. In der Folge drängten die Hallenser vehement auf den Ausgleich, aber Hansa hatte eben einen guten Mann im Kasten. „Wir hatten sofort unsere Ausgleichschance, da hält der junge Eisele herausragend“, sagte Halles Trainer Rico Schmitt.

Aber Hansa hätte bei einigen gefährlichen Kontern durchaus auch die Entscheidung erzwingen können. Die besorgte dann Benyamina mit seinem nun schon siebten Saisontor. Der Angreifer verwandelte in der Nachspielzeit einen an Lukas Scherff verwirkten Foulelfmeter eiskalt. „Es war ganz, ganz eng für uns. Wir waren zum Schluss etwas am Schwimmen. Zum Glück haben wir durch eine schöne Aktion von Scherff noch einen Elfer bekommen“, meinte Dotchev.

Über 1000 mitgereiste Schlachtenbummler und die daheimgebliebenen Anhänger feierten den mittlerweile sechsten Auswärtssieg euphorisch und mit den in solchen Situationen üblichen Aufstiegsgedanken. Die verwies der Rostocker Coach zwar nicht ins Reich der Fabel aber doch ziemlich weit von sich. „Euphorie muss man mitnehmen. Sehr wichtig ist jetzt, dass wir nicht anfangen zu träumen, sondern bodenständig bleiben“, warnte der 52 Jahre alte Deutsch-Bulgare.

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