Paderborn:Darmstadt rückt enger zusammen: Kompliment vom Coach

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Darmstadts Trainer Markus Anfang. (Foto: Daniel Reinhardt/dpa)

Der wichtige Erfolg in Paderborn soll beim SV Darmstadt 98 weitere Kräfte im Kampf gegen den Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga freisetzen. Mit dem 3:2 (1:1)...

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Darmstadt (dpa/lhe) - Der wichtige Erfolg in Paderborn soll beim SV Darmstadt 98 weitere Kräfte im Kampf gegen den Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga freisetzen. Mit dem 3:2 (1:1) am Freitagabend sendeten die Hessen ein Lebenszeichen und verschafften sich im Tabellenkeller etwas Luft. „Kompliment an meine Mannschaft. Wir sind alle zusammengerückt und haben alle Kräfte mobilisiert. Das zeigt die Moral dieser Mannschaft“, lobte Lilien-Trainer Markus Anfang.

Nach zuletzt drei Niederlagen aus vier Spielen stoppte Darmstadt den Negativtrend. Dass dies ausgerechnet beim heimstarken Bundesliga-Absteiger und trotz der eigenen Personalprobleme gelang, war umso bemerkenswerter. Serdar Dursun (20./75. Minute) und Marvin Mehlem (68.) trafen für die Gäste, Dennis Srbeny (24./Foulelfmeter) und Chris Führich (55.) für Paderborn.

„Wir haben unheimlich viel Mentalität gezeigt. Jeder war für den anderen da, jeder hat sich gepusht. Hut ab vor dieser Mannschaft. Es war ein ganz wichtiger Sieg für den kompletten Verein“, sagte Dursun. „Nach dem Spiel hat man gesehen, welche Energie im Kreis frei geworden ist. Die Spieler sind förmlich durchgedreht vor Freude“.

Spielerisch war es sicherlich kein Leckerbissen, dass wissen die Lilien selbst. Aber in der aktuellen Situation spielte das keine Rolle. Wichtig waren allein die drei Punkte, die vielleicht auch wieder mehr Selbstvertrauen und Sicherheit bringen. „Es ging darum, gut zu stehen, Mentalität zu zeigen und die drei Punkte nach Hause zu holen. Wir mussten so viel einstecken. Das zurückgenommene 2:2 war heute wieder ein Nackenschlag. Aber es war ein Zeichen für die Mannschaft - 'Ihr könnt uns mal' - wir ziehen es trotzdem durch“, sagte Immanuel Höhn.

Alle seien noch enger zusammengerückt. Das beträfe nicht nur die elf Kicker auf dem Platz. „Auch die Fans, die am Fernseher sitzen, alle sind dabei. Und dann tat es einfach gut, nach dem Spiel wieder im Kreis zu stehen und die Freude rauszuschreien. Das war emotional und unheimlich wichtig für die Mannschaft“, sagte Höhn.

© dpa-infocom, dpa:210307-99-723698/2

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