Osnabrück:Thioune über VfL: „Ich bin Osnabrücker durch und durch“

Daniel Thioune fasst sich an den Kopf. (Foto: Stefan Puchner/dpa)

Daniel Thioune hängt auch zwei Jahre nach seinem Abschied noch immer am VfL Osnabrück. "Das ist natürlich eine besondere Bindung. Ich bin Osnabrücker durch und...

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Osnabrück (dpa/lni) - Daniel Thioune hängt auch zwei Jahre nach seinem Abschied noch immer am VfL Osnabrück. „Das ist natürlich eine besondere Bindung. Ich bin Osnabrücker durch und durch. Ich war Fan, Spieler und Trainer. Ich schaue immer noch als erstes auf das VfL-Ergebnis. Wenn es die Zeit zulässt, gehe ich auch gerne mal ins Stadion“, sagte der Trainer von Fortuna Düsseldorf in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Der 48-jährige Thioune war sechs Jahre Spieler und auch sechs Jahre zunächst Jugend- und dann Cheftrainer des VfL. Seine große Liebe verließ er 2020, um den Hamburger SV in die Bundesliga zurückzuführen. Doch nach dem 31. Spieltag wurde er auf Platz drei der Tabelle freigestellt. Im Februar dieses Jahres übernahm er den nächsten HSV-Gegner aus Düsseldorf.

Die Osnabrücker führte er 2019 als Trainer in die Zweite Liga und dort in der ersten Saison zum Klassenerhalt. Nach seinem Weggang stiegen die Niedersachsen zunächst in die 3. Liga ab, verpassten dort den Wiederaufstieg und stehen aktuell nur auf Platz 14 der Tabelle. „Dieses Auf und Ab ist natürlich ein Problem“, sagte Thioune über die Situation des VfL. „Um auch nachhaltig zu den Top 36 in Deutschland zu gehören, müssten die Strukturen geschaffen werden. Das stagniert etwas. Seit 20 Jahren wird über das Trainingszentrum gesprochen. Jetzt gibt es endlich den ersten Spatenstich.“

© dpa-infocom, dpa:220914-99-751454/2

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