Osnabrück:Kapitalerhöhung beim VfL Osnabrück: 50+1 wird eingehalten

Osnabrück (dpa/lni) - Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück hat vorzeitig eine Lizenzauflage der Deutschen Fußball Liga erfüllt und das Grundkapital seiner ausgegliederten Spielbetriebs-Gesellschaft auf 2,5 Millionen Euro erhöht. Das gab der Verein mehrere Wochen vor dem Ende einer entsprechenden Frist am 31. Oktober bekannt.

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Osnabrück (dpa/lni) - Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück hat vorzeitig eine Lizenzauflage der Deutschen Fußball Liga erfüllt und das Grundkapital seiner ausgegliederten Spielbetriebs-Gesellschaft auf 2,5 Millionen Euro erhöht. Das gab der Verein mehrere Wochen vor dem Ende einer entsprechenden Frist am 31. Oktober bekannt.

Dieser Schritt war zwar nur möglich, indem ein schon lange engagierter Kreis von aktuell 15 regionalen Unternehmen und Privatpersonen jetzt auch die Anteilsmehrheit von 50,25 Prozent an der für den Profifußball zuständigen VfL Osnabrück GmbH & Co. KGaA übernahm. Die Einhaltung der 50+1-Regel, die den Einfluss von Investoren im deutschen Profifußball begrenzen soll, wird in Osnabrück aber weiter durch die Satzung dieser KGaA garantiert.

Der Mutterverein hält nach der Kapitalerhöhung zwar nur noch 49,75 Prozent der Anteile an der Profifußball-Gesellschaft. Ihm gehört aber zu 100 Prozent die VfL Osnabrück Geschäftsführungs-GmbH, die über die KGaA bestimmt. „Ich garantiere allen Vereinsmitgliedern, dass wir auch zukünftig für die Bewahrung der 50+1-Regel im deutschen Fußball stehen und unsere Satzung den beherrschenden Einfluss unseres traditionellen Mitgliedervereins sichert“, sagte Präsident Manfred Hülsmann. „Für uns alle ist der VfL mehr als Fußball. Er ist ein Stück Heimat.“

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