Fußball:Neymar muss bei Brasiliens WM-Quali-Start zuschauen

Madrid (dpa) - Fußball-Rekordweltmeister Brasilien muss an den beiden ersten Spieltagen des südamerikanischen Qualifikations-Turniers zur WM 2018 in Russland ohne Stürmerstar Neymar auskommen.

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Madrid (dpa) - Fußball-Rekordweltmeister Brasilien muss an den beiden ersten Spieltagen des südamerikanischen Qualifikations-Turniers zur WM 2018 in Russland ohne Stürmerstar Neymar auskommen.

Der Internationale Sportgerichtshof CAS wies einen Einspruch des brasilianischen Verbandes gegen eine Sperre des 23-jährigen Profis vom FC Barcelona ab. Somit muss Neymar sowohl zum Auftakt bei Kontinental-Meister Chile am 8. Oktober als auch fünf Tage später beim Duell daheim gegen Venezuela zuschauen.

Neymar war bei der Copa América im Sommer in Chile bei der 0:1-Pleite gegen Kolumbien nach einem Ausraster - einem Kopfstoß gegen Kolumbien-Abwehrspieler Jeison Murillo - des Feldes verwiesen worden. Deshalb, und weil er auf dem Gang zur Kabine auch noch den Schiedsrichter beleidigt haben soll, war er für vier Spiele der „Seleção“ gesperrt worden. Nach der enttäuschenden Heim-WM 2014 mit der 1:7-Schlappe im Halbfinale gegen Deutschland schied Brasilien bei der Copa bereits im Viertelfinale gegen Paraguay aus.

Der brasilianische Verband (CBF) hatte beantragt, dass Neymar die Sperre erst bei der nächsten Copa América abbüßen darf, da die Sperre nur für das Kontinental-Turnier gelten dürfe. Das sieht der Internationale Sportgerichtshof anders. Eine Begründung für das Urteil will der CAS aber erst in den nächsten Tagen bekanntgeben.

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