Fußball:Mirko Slomka zweifelt an direktem HSV-Aufstieg

Früherer HSV-Trainer Mirko Slomka ist vor dem Spiel in der Arena. (Foto: Peter Steffen/dpa)

Der Hamburger SV steht vor einem spannenden Schlussakt in der 2. Liga. Ex-Coach Slomka meint: Der direkte Aufstieg wird angesichts der starken Nordkonkurrenten schwierig.

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Hamburg (dpa/lno) - Der frühere HSV-Trainer Mirko Slomka zweifelt an einem direkten Aufstieg des Hamburger SV in die Fußball-Bundesliga. „Mein persönliches Empfinden ist, dass St. Pauli nicht mehr einholbar ist. Ich bin auch nicht ganz so optimistisch wie Steffen Baumgart, dass man die Kieler noch einholen kann. Die fünf Punkte der Kieler sind ganz schwer aufzuholen“, sagte der 56-Jährige im Podcast „HSV - wir müssen reden“ des „Hamburger Abendblatt“.

Tabellenführer und Stadtrivale FC St. Pauli liegt aktuell zehn Punkte vor dem HSV bei noch acht ausstehenden Spielen. Die Hanseaten empfangen beide Top-Teams der 2. Bundesliga noch im Volksparkstadion. Am 20. April statten die Kieler dem HSV einen Besuch ab, am 3. Mai kommt es zum sehnsüchtig erwarteten Derby gegen St. Pauli.

Slomka, der den HSV 2014 für etwa ein halbes Jahr trainiert hatte und in der Relegation gegen Greuther Fürth vor dem Abstieg bewahrte, lobte den Trainerwechsel vor einigen Wochen. „Der größte Unterschied zwischen Tim Walter und Steffen Baumgart ist aus meiner Sicht, dass Tim so eine Art Papa der Mannschaft war. Er hat die Spieler gegen jeden und alles beschützt, er hat immer seine Flügel über das Team ausgebreitet“, meinte Slomka. Er fügte hinzu: „Bei Steffen hat man eher das Gefühl, dass er ein Teil der Mannschaft ist, er ist einer, der noch näher dran ist.“

© dpa-infocom, dpa:240328-99-495265/3

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