Gelsenkirchen (dpa) - Erstmals in dieser Saison durfte Alexander Meier von Beginn an spielen - und traf sofort.
Nach einem von Ralf Fährmann abgewehrten Ball reagierte der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt in der 15. Minute am schnellsten und überlistete den Schalker Keeper aus spitzem Winkel mit einem Schuss ins kurze Eck.
Dass weder sein Führungstor noch das 2:0 von Marco Russ am Ende zum Sieg reichten, schrieb Meier der am Ende hektischen Partie zu. „Es war einiges los. Vier Tore, drei Rote Karten. Am Ende ist es schade, dass wir nicht drei Punkte geholt haben“, sagte Meier, der aber nicht restlos glücklich war. „Hätte uns vor dem Spiel jemand gesagt, dass wir auf Schalke 2:2 spielen, wären wir zufrieden gewesen.“
In den beiden Heimspielen gegen Freiburg und Augsburg durfte der früher unumstrittene Führungsspieler nur insgesamt 56 Minuten ran, beim VfL Wolfsburg war er gar nicht zum Einsatz gekommen. Doch Meier scheint nun allmählich in Schwung zu kommen, so dass Trainer Thomas Schaaf ihn auf Schalke in der Startelf aufbot. Und dies etwas überraschend als einzige Sturmspitze. „Ich freue mich für Alex, dass er gleich getroffen hat. Und für mich ist er vom Naturell her ein Stürmer“, sagte der Eintracht-Coach.