Magdeburg:1. FC Magdeburg erkämpft sich Remis gegen Bochum

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Magdeburg (dpa/sa) - Der 1. FC Magdeburg muss weiter auf den ersten Heimsieg in der 2. Fußball-Bundesliga warten. Gegen den VfL Bochum erkämpften sich die Magdeburger am Sonntag mit dem 0:0 aber einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenverbleib. Dabei war der zuletzt hinterfragte Alexander Brunst bester Magdeburger und hielt seinen Kasten vor 22 252 Zuschauern recht souverän sauber.

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Magdeburg (dpa/sa) - Der 1. FC Magdeburg muss weiter auf den ersten Heimsieg in der 2. Fußball-Bundesliga warten. Gegen den VfL Bochum erkämpften sich die Magdeburger am Sonntag mit dem 0:0 aber einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenverbleib. Dabei war der zuletzt hinterfragte Alexander Brunst bester Magdeburger und hielt seinen Kasten vor 22 252 Zuschauern recht souverän sauber.

„Ich bin erstmal froh, dass wir das Spiel so angenommen haben. Bei den Standards waren wir viel stabiler als die letzten Wochen. Es ist ein gerechtes Unentschieden“, sagte FCM-Coach Michael Oenning nach seiner Heim-Premiere.

Für die Magdeburger, die zuvor fünf Niederlagen nacheinander einstecken mussten, war es der erste Punktgewinn unter dem neuen Trainer Oenning. Dennoch wartet der FCM seit dem 30. September (1:0 gegen Sandhausen) weiter auf den zweiten Saisonsieg und steht auf Relegationsplatz 16.

Die erste Hälfte im ersten Pflichtspiel-Duell beider Teams überhaupt war zunächst eine zähe Angelegenheit. Der FCM agierte viel stärker mit hohen Bällen als noch in der Vorwoche und war damit ungleich ungefährlicher. Die Gäste aus Bochum versuchten mit geordnetem Spielaufbau und flachen Pässen zum Erfolg zu kommen. Das hätte auch fast funktioniert, aber Lukas Hinterseers Abschluss (8.) lenkte Brunst im FCM-Tor in Klasse-Manier zur Ecke. Die zweite Bochumer Torchance setzte Hinterseer (16.) dann über das FCM-Tor.

Von Magdeburg kam zunächst gar nichts, aber immerhin gelang es zunehmend, die ambitionierten Bochumer vom eigenen Tor fernzuhalten. Nur als Christian Beck (33.) im Strafraum zu Boden ging, gab es etwas Aufregung im Stadion. Erst in der Schlussphase der Halbzeit entwickelten die Blau-Weißen mehr Druck, produzierten aber zu wenige Abschlüsse. Richard Weils Distanzschuss (43.) parierte Manuel Riemann, Christian Becks Direktabnahme (40.) nach einer Ecke war zu unplatziert.

Die zweite Halbzeit dominierte der VfL, aber die Torabschlüsse waren zumeist unplatziert oder der letzte Pass ungenau. Die beste Chance hatte Sidney Sam (52.), aber Brunst fing den Ball rechtzeitig ab. Der FCM versuchte sich ein ums andere Mal im Konterspiel, scheiterte aber immer wieder an seiner schlechten Passquote. So führte selbst eine Überzahl in Kontersituationen nicht zu einem Abschluss. Die beste Magdeburger Gelegenheit hatte Beck (82.), doch er setzte den Ball überhastet über die Querlatte. Da auch der VfL nichts mehr zustande brachte, kam der FCM zu einem etwas glücklichen Unentschieden.

„Am Ende war das Spiel auf Messers Schneide und mit ein bisschen Glück gewinnen wir“, sagte FCM-Mittelfeldspieler Rico Preißinger: „Es fehlt nicht mehr viel. Das oberste Ziel war, dass wir die Null halten. Und vorne kriegen wir immer unsere Chancen und es muss mal einer durchrutschen.“

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