Fußball:Lieberknecht: «Diese Unterstützung gibt uns viel Kraft»

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Sinsheim (dpa) - Fragen an Eintracht Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga und dem 1:3 (0:1) bei 1899 Hoffenheim in und nach der Pressekonferenz.

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Sinsheim (dpa) - Fragen an Eintracht Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga und dem 1:3 (0:1) bei 1899 Hoffenheim in und nach der Pressekonferenz.

Wie fühlen Sie sich nach diesem Abstieg?

Lieberknecht: „Das ist ein trauriger Tag heute. Wir haben in den letzten Jahren viele unglaubliche Momente gefeiert und müssen heute leider gemeinsam trauern. Aber man muss die gesamte Saison sehen. Wir sind nicht heute abgestiegen. Es hat uns immer ausgezeichnet, aus wenigen Mitteln sehr viel zu erreichen. Das jedes Jahr zu schaffen, ist aber ein großer Kraftakt. Uns war immer klar: Wir müssen jedes Mal an die Leistungsgrenze kommen, wenn wir in dieser Liga bestehen wollen. Das haben wir heute nicht geschafft.“

Dennoch wurde Ihre Mannschaft von den Braunschweiger Fans lautstark gefeiert nach dem Spiel. Was bedeutet Ihnen das?

Lieberknecht: „Das war ein großartiger Moment. Diese Unterstützung gibt uns viel Kraft. Das nehmen wir mit in die neue Saison. Das zeigt auch, dass es eine Ehre ist, diesen Verein trainieren zu dürfen und für diesen Verein aufzulaufen.“

Am Ende hätten 28 Punkte für die Relegation gereicht und die Eintracht hatte bereits seit Anfang April 25. Haben Sie nicht eine große Chance verpasst? Und warum hat Ihre Mannschaft ausgerechnet nach dem emotionalen Derby-Sieg gegen Hannover keinen einzigen Punkt mehr geholt?

Lieberknecht: „Natürlich sind wir darüber enttäuscht. Aber man muss auch grundsätzlich sehen: Gerade die Spiele gegen Hannover und Wolfsburg hatten hier eine unheimliche Bedeutung und haben die Mannschaft auch mental sehr gefordert. Was uns in dieser Saison gefehlt hat, ist Konstanz reinzubringen. Es war ein unheimlicher Kraftakt, immer wieder aufzustehen und immer wieder dranzubleiben. Am Ende haben wir es nicht geschafft.“

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