Fußball:Köln fliegt ins Trainingslager nach Alicante

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Kölns Mark Uth. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Mitten in der Saison fliegt der 1. FC Köln noch mal ein Trainingslager. Dort sollen die Sinne geschärft werden für den Schlussspurt mit vielen direkten Duellen im Abstiegskampf.

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Köln (dpa) - Es ist eine ungewöhnliche Maßnahme, doch sie sind davon überzeugt beim 1. FC Köln. „Wir brauchen das“, sagte Trainer Timo Schultz über das Trainingslager in Alicante, das der FC am Montag beziehen wird. „Wir müssen in allen Bereichen an uns arbeiten“, sagte der Coach nach dem 1:5 am Freitag gegen RB Leipzig. „Wir wollen nochmal einen Cut machen und uns gemeinsam für den Rest der Saison einstimmen.“

Die Agenda des Trainers für Spanien: „An Details arbeiten, Kern-Themen mit der Mannschaft besprechen und das ein oder andere neben dem Platz unternehmen.“

Acht Spieltage vor dem Saisonende belegen die Kölner den vorletzten Platz. Das Trainingscamp war schon im Januar geplant worden, auch weil der Spielplan vor und nach der nun anstehenden Länderspiel-Pause die Rückrunde für Köln in zwei klare Hälften teilt. Starke Gegner wie Leverkusen, Stuttgart, Dortmund, Frankfurt oder Leipzig hat der FC schon hinter sich. Mit Ausnahme vom FC Bayern folgen nun eher lösbar wirkende Aufgaben gegen Konkurrenten wie Bochum, Darmstadt, Mainz und Union Berlin sowie gegen Augsburg und Heidenheim.

„Wir hatten uns frühzeitig dazu entschlossen, weil wir ein sehr hartes Auftaktprogramm hatten und in der Crunchtime nun fast nur Gegner kommen, vor denen wir uns nicht verstecken müssen“, sagte Sportchef Christian Keller. Das erste Teilziel, noch „in Schlagdistanz“ zum rettenden Ufer zu sein, habe man aktuell erreicht.

Während die Kölner nur vier Spieler für die diversen Nationalmannschaften abstellen müssen, ist offen, ob Kapitän Florian Kainz und Torhüter Marvin Schwäbe mitfliegen werden. Beide warten stündlich auf Nachwuchs. „Wir haben beiden gesagt: Familie ist nochmal ein Tick wichtiger“, sagte Keller: „Wenn die Babys am Wochenende kommen, werden die betreffenden Spieler direkt mitreisen. Wenn die Babys am Montag noch nicht da sind, reisen sie nach.“ Sicher dabei sei Ex-Nationalspieler Luca Waldschmidt, der nach seinem Wadenbeinbruch in diesem Jahr noch keine Minute gespielt hat.

© dpa-infocom, dpa:240317-99-367562/2

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