Kiel (dpa/lno) - Die Stadt Kiel hat ihre Pläne zum Neubau des Holstein-Stadions konkretisiert. "Ich hoffe, dass mit dem Bau des Stadions im nächsten Jahr begonnen werden kann", sagte Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer den "Kieler Nachrichten" (Montag).
Ohne Umbau sieht die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Voraussetzungen für die Vergabe der Spielbetriebslizenz ab der Saison 2023/24 nicht mehr gegeben. Derzeit werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine neue Stadion-Gesellschafterstruktur geprüft, die von der Stadt Kiel und dem Zweitligisten Holstein Kiel geführt wird. Dann wäre die Stadt auch verstärkt in der Verantwortung für Bau und Unterhalt des Stadions, sagte Kämpfer. Durch die Kostenexplosion in der Baubranche muss die Finanzierung des Großprojektes neu geplant werden.
Im ersten Bauabschnitt soll die alte Tribüne auf der Gegengeraden abgerissen werden. Dort entsteht die neue Haupttribüne mit Parkhaus, VIP-Bereich und einer Veranstaltungsfläche. In einem zweiten Schritt soll die alte Haupttribüne saniert werden. Fernziel bleibt eine komplett neue Arena mit 25 000 Plätzen.
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