Kiel:Außergewöhnlicher Jahreswechsel für Holstein-Coach Werner

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Trainer Ole Werner. (Foto: Armin Weigel/dpa/Archivbild)

Die Silvesternacht wird Ole Werner in diesem Jahr anders verbringen als sonst. "Ich werde den Kassettenrekorder früher ausstellen und früher ins Bett gehen",...

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Kiel (dpa/lno) - Die Silvesternacht wird Ole Werner in diesem Jahr anders verbringen als sonst. „Ich werde den Kassettenrekorder früher ausstellen und früher ins Bett gehen“, sagte der Trainer des Zweitliga-Spitzenreiters Holstein Kiel am Mittwoch. „Das war in den anderen Jahren anders“, sagte der 32-Jährige, der den Abend mit seiner Freundin auf der Couch verbringen will.

Dass er die „Störche“ dann schon an Neujahr wieder auf die Partie am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen den neuntplatzierten VfL Osnabrück vorbereiten muss, ist für der Fußballlehrer zwar ungewohnt, aber nicht schlimm: „Ich mache meine Arbeit gerne und muss nicht getragen werden. Und auf dem Platz zu stehen, ist der letzte Rest Normalität, der uns bleibt“, sagte Werner mit Blick auf die gegenwärtige Corona-Pandemie.

Die spielte auch beim Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb nach der kurzen Weihnachtspause eine große Rolle. „Es gab keine positiven Tests“, fasste der Holstein-Coach die guten Nachrichten nach den freien Tagen zusammen und ergänzte: Die kurze Verschnaufpause hat den Jungs und mir gut getan.

So kann Werner gegen die Niedersachsen personell fast aus dem Vollen schöpfen. Außer dem Langzeitverletzten Noah Awuku (Reha nach Achillessehnenriss) wird derzeit nur Abwehrspieler Aleksandar Ignjovski von muskulären Problemen geplagt. Neuzugang Mikkel Kirkeskov wird noch nicht in der Holstein-Defensive zum Einsatz kommen. Für den 29-jährigen Dänen liegt noch keine Spielberechtigung vor.

Trotz der zuletzt fünf Kieler Siege und drei Osnabrücker Niederlagen in Serie ist Werners Respekt vor dem VfL groß: „Sie werden sich auch auswärts nicht verstecken.“ Das Team von Marco Grote sei mutig und würde mit vielen Positionswechseln immer nach spielerischen Lösungen suchen. In der vergangenen Saison gab es für die Schleswig-Holsteiner gegen die Niedersachsen nichts zu holen. An der Bremer Brücke gab es eine 1:4-Pleite, im Holstein-Stadion eine 2:4-Niederlage.

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