Fußball:Katars Ex-Regierungschef: WM ohne Bestechung geholt

Doha (dpa) - Katars ehemaliger Ministerpräsident hat Korruptionsvorwürfe gegen das Emirat bei der Vergabe der Fußball-WM 2022 zurückgewiesen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Doha (dpa) - Katars ehemaliger Ministerpräsident hat Korruptionsvorwürfe gegen das Emirat bei der Vergabe der Fußball-WM 2022 zurückgewiesen.

"Wir haben das in einem fairen Wettbewerb erreicht. Da gab es keine Korruption", sagte Scheich Hamad bin Dschassim bin Dschaber al-Thani dem US-Fernsehsender Fox. Die Debatte sei nicht fair. Der Scheich spielte auch auf mögliche Vorbehalte westlicher Gesellschaften gegenüber Katar an: "Ist das so, weil es ein arabisches, islamisches, kleines Land ist? So empfinden das die Menschen in der Region."

Scheich Hamad war 2010 während der skandalumwitterten Abstimmung über den WM-Gastgeber Regierungschef Katars. Die Eröffnung eines Strafverfahrens wegen Korruptionsverdachts durch die Schweizer Behörden vergangene Woche hatte die Diskussionen um die umstrittenen WM-Vergaben an Russland 2018 und Katar vier Jahre später wieder verschärft.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: