Fußball:Investor: Auch mehr als 225 Millionen für Hertha möglich

Um die hoch gesteckten Ziele mit Hertha BSC zu erreichen, würde Investor Lars Windhorst wenn nötig auch weit mehr als die bisher vorgesehenen 225 Millionen Euro...

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Berlin (dpa) - Um die hoch gesteckten Ziele mit Hertha BSC zu erreichen, würde Investor Lars Windhorst wenn nötig auch weit mehr als die bisher vorgesehenen 225 Millionen Euro investieren.

„Wir haben uns dafür keine Beschränkungen auferlegt. Bei Bedarf werden wir auch darüber nachdenken, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, um unser Ziele zu erreichen“, sagte Windhorst im Interview der „Bild am Sonntag“. Der 42 Jahre alte Unternehmer will mit seinen Investitionen den Berliner Fußball-Bundesligisten zu einem deutschen und sogar internationalen Spitzenclub machen, der „nicht nur einmal, sondern regelmäßig in Europa mitspielt“. Und zwar in der Champions League.

Bisher hat Windhorst mit seiner Firma Tennor Holding für 125 Millionen Euro 37,5 Prozent der Anteile an der Hertha BSC KGaA erworben. Weitere 100 Millionen sollen zeitnah, „also in den nächsten vier bis sechs Wochen“ fließen. Dann würde Tennor 49,9 Prozent der Hertha-Aktien halten.

Eine Deadline für seine Ziele mit Hertha gebe es nicht. Wie lange es dauert und wieviel es kostet, Hertha in die Spitzengruppe der deutschen Clubs zu führen, „kann heute keiner sagen“, bemerkte Windhorst. „Das ist keine verrückte Idee von mir, sondern es steht eine bestechende wirtschaftliche Logik dahinter, die sich auf Dauer erheblich auszahlen wird“, sagte Windhorst: „Selbst wenn es nicht nur 225 Millionen, sondern viele hundert Millionen Euro kosten würde, hätten wir am Ende trotz des erheblichen Mehreinsatzes einen Wert geschaffen, der im Milliardenbereich liegt.“

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