Fußball:Ibrahimovic lässt Österreichs WM-Traum platzen

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Solna (dpa) - Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimovic hat den Traum der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft von der Teilnahme an der WM-Endrunde im kommenden Jahr in Brasilien mit einem 2:1-Sieg der Schweden zerstört.

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Solna (dpa) - Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimovic hat den Traum der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft von der Teilnahme an der WM-Endrunde im kommenden Jahr in Brasilien mit einem 2:1-Sieg der Schweden zerstört.

Die 1:2 (1:0)-Niederlage im entscheidenden Auswärtsspiel beraubte die ÖFB-Auswahl aller Chancen auf Platz zwei in der deutschen Qualifikationsgruppe C. Den haben dagegen die Skandinavier sicher: Ibrahimovic schoss sein Team mit dem Siegtreffer in der 86. Minute in die Playoff-Spiele im November, bei denen die letzten vier europäischen WM-Tickets vergeben werden. Gegen den Flachschuss des schwedischen Kapitäns ins lange Eck war Österreichs Keeper Robert Almer von Energie Cottbus machtlos.

„Es ist ein fantastisches Gefühl, wir sind einen Schritt näher dran an der WM-Endrunde“, sagte Ibrahimovic dem TV-Sender TV5. „Es ist magisch.“ Am Dienstag im unbedeutenden Spiel gegen Gruppensieger Deutschland kann der Angreifer von Paris St. Germain allerdings nur zuschauen, nach seiner zweiten Gelben Karte ist er gesperrt.

Zur Pause hatten die Österreicher noch träumen dürfen. Martin Harnik vom VfB Stuttgart hatte zum 1:0 (29.) getroffen, nachdem die Schweden eine Hereingabe des früheren Bremers Marko Arnautovic nicht ausreichend klären konnten. Und obwohl Johan Elmander praktisch im direkten Gegenzug nur den Innenpfosten traf, war eine höhere Halbzeitführung möglich. Doch mit einer Glanzparade mit der Fußspitze verhinderte Schwedens Torwart Andreas Isaksson ein zweites Tor der Österreicher durch Bayern Münchens David Alaba. Auch gegen Aleksandar Dragovics Fernschuss war er auf dem Posten.

In der 56. Minute gelang dann Martin Olsson per Kopf der Ausgleich, vorbereitet hatte den Treffer Ibrahimovic. Dem Kapitän war schließlich die Entscheidung vorbehalten. In der Schlussphase ließ sich Arnautovic zu einem Kopfstoß gegen Elmander hinreißen und sah die Rote Karte. In Unterzahl vergab Alaba eine letzte Chance zum Ausgleich für die unglücklichen Österreicher.

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