Fußball - Hamburg:St.-Pauli-Direktor nach Bundestagswahl: AfD entgegentreten

Hamburg (dpa/lno) - Ewald Lienen ruft zum Widerstand gegen die bei der Bundestagswahl zur drittstärksten Partei aufgestiegene AfD auf. "Wir müssen nun umso mehr auf politischer und gesellschaftlicher Ebene dafür kämpfen, die Rechtspopulisten wieder aus den Parlamenten zu bekommen", sagte der politisch engagierte ehemalige Fußball-Profi und -Coach der "Hamburger Morgenpost" (Dienstag). Die demokratischen Parteien seien deshalb "aufgerufen, alles dafür zu tun, das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen und sie inhaltlich wieder zu überzeugen", fügte der heutige Technische Direktor des Zweitligisten FC St. Pauli hinzu.

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Hamburg (dpa/lno) - Ewald Lienen ruft zum Widerstand gegen die bei der Bundestagswahl zur drittstärksten Partei aufgestiegene AfD auf. "Wir müssen nun umso mehr auf politischer und gesellschaftlicher Ebene dafür kämpfen, die Rechtspopulisten wieder aus den Parlamenten zu bekommen", sagte der politisch engagierte ehemalige Fußball-Profi und -Coach der "Hamburger Morgenpost" (Dienstag). Die demokratischen Parteien seien deshalb "aufgerufen, alles dafür zu tun, das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen und sie inhaltlich wieder zu überzeugen", fügte der heutige Technische Direktor des Zweitligisten FC St. Pauli hinzu.

Alarmierend nannte Lienen die hohe Zustimmung für die AfD in Teilen der neuen Bundesländer. "Dass Rechtspopulisten in einigen Teilen dieses Landes die stärkste Partei geworden sind, ist für uns alle Warnsignal und Verpflichtung zugleich", sagte der 63-Jährige, der als parteiloser Kandidat bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen 1985 erfolglos für die DKP-nahe Friedensliste kandidierte.

Es gelte nun, "den Tabubrüchen, die von diesen Rechtspopulisten durch Verharmlosung der NS-Zeit oder Aussagen, dass politische Gegner ,entsorgt' werden sollen, begangen worden sind, entschieden und mit aller Kraft entgegenzutreten", meinte der frühere Stürmer. Das Glück, in Frieden, Freiheit und Wohlstand leben zu können, "sollten wir mit aller Macht verteidigen", forderte der St.-Pauli-Direktor.

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