FC St. Pauli :Hürzeler zur Aufstiegschance: „Will nicht darüber reden“

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St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler steht vor Spielbeginn beim TV-Interview am Spielfeldrand. (Foto: Marcus Brandt/dpa/Archiv)

Mit jedem Sieg des FC St. Pauli wird die Frage nach einem möglichen Aufstieg drängender. Trainer Fabian Hürzeler wehrt das ab. Wichtig für ihn ist das Sportliche, nicht die Mathematik.

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Hamburg (dpa/lno) - Trotz der Siegesserie des FC St. Pauli verschwendet Trainer Fabian Hürzeler keinen Gedanken an einen Aufstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga. „Der Punktabstand zu den oberen Teams ist immens. Deshalb will ich gar nicht darüber reden“, sagte der 30-Jährige am Donnerstag bei der Pressekonferenz zum Spiel am Samstag (13.00 Uhr/Sky) gegen den Jahn Regensburg. Seine Aufgabe sei es, „den Prozess voranzuschreiben, die Entwicklung voranzuschreiben, weiter Inhalte zu vermitteln“. Wichtig sei es, sich auf das Sportliche zu konzentrieren. Dann könne man die ganze Mathematik in den Hintergrund rücken.

Nach acht Siegen in acht Rückrunden-Spielen sind die Hamburger unter ihrem neuen Trainer bis auf Rang fünf vorgekommen. Vor dem 26. Spieltag beträgt der Abstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz drei mit dem Hamburger SV acht Zähler. In den verbleibenden Saisonspielen muss die Mannschaft aber noch beim Tabellenführer Darmstadt 98 (6.5.), bei dessen Verfolger 1. FC Heidenheim (8.4) und beim HSV (21.4.) im Volkspark antreten.

„Ich warne, nicht zu viel vorauszudenken. Der nächste Schritt ist entscheidend. Und der nächste Schritt ist Regensburg“, betonte Hürzeler. Diese Aufgabe sei schwer genug. „Weil Regensburg die letzten Spiele sehr gut performed hat“, meinte der jüngste Trainer im deutschen Profi-Fußball. Die Regensburger stecken mitten im Abstiegskampf. Zwei Siege zuletzt bei Holstein Kiel und gegen den SC Paderborn verhinderten aber, dass sie auf dem letzten Tabellenplatz blieben.

Die Regensburger hätten in jedem Spiel - egal gegen welchen Gegner - ihre zwei, drei Aktionen pro Halbzeit, in denen sie gefährlich sind, meinte Hürzeler. Er hob besonders die Jahn-Offensivkräfte Sarpreet Singh, Prince Osei Owusu und Andreas Albers hervor: „Das ist schon eine gute Qualität in der Liga.“

Am Donnerstag konnte Hürzeler auf die Nationalspieler nach deren Rückkehr von ihren Länderspiel-Reisen im Training begrüßen. Dass der FC St. Pauli wie schon häufiger nach einer Länderspiel-Pause stolpern könnte, interessiert Hürzeler nicht. „Was in der Vergangenheit war, brauchen wir nicht weiter zu thematisieren.“

© dpa-infocom, dpa:230330-99-147203/2

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