Hamburg:HSV nach Sieg gegen Braunschweig Vierter

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Braunschweigs Yassin Ben Balla (r) und Hamburgs Sonny Kittel kämpfen um den Ball. (Foto: Michael Schwartz/dpa)

Fußball-Zweitligist Hamburger SV hat sich mit einem souveränen Heimsieg aus der Saison verabschiedet. Doch Interimstrainer Horst Hrubesch trauerte am Sonntag...

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Hamburg (dpa/lno) - Fußball-Zweitligist Hamburger SV hat sich mit einem souveränen Heimsieg aus der Saison verabschiedet. Doch Interimstrainer Horst Hrubesch trauerte am Sonntag auch nach dem 4:0 (3:0) gegen Eintracht Braunschweig noch immer dem verpassten Aufstieg nach. Eine Woche zuvor hatte der HSV mit einer Niederlage beim VfL Osnabrück seine letzte Chance auf den Relegationsplatz verspielt.

„Wir wollten die Saison vernünftig zu Ende bringen. Ich denke, das ist uns ganz gut gelungen“, sagte der 70-jährige Hrubesch, um sofort wieder auf den wieder einmal enttäuschenden Saisonverlauf zurückzublicken. „Wenn du als Mannschaft funktionierst, darf so etwas nicht passieren. Sie haben die Qualität. Aber mit dieser Qualität musst du das ganze Jahr spielen. Das haben wir nicht getan“, meinte er.

Durch den Sieg gegen die Braunschweiger beendeten die Hanseaten zum dritten Mal nacheinander die Saison noch auf Rang vier. Die Eintracht muss indes als Absteiger nach nur einem Jahr wieder zurück in die 3. Liga.

Die Hamburger nutzten in der siebten Minute gleich die erste Chance des Spiels. Sonny Kittel verwandelte einen Freistoß aus rund 25 Metern unhaltbar in die rechte obere Ecke. Vier Minuten später hätten die Hamburger die Führung bereits ausbauen können. Nach einem zu kurz gespielten Rückpass des Braunschweiger Linksverteidigers Danilo Wiebe kam HSV-Stürmer Robin Meißner an den Ball, verfehlte das Tor allerdings knapp.

In der 21. Minute gelang dem HSV das 2:0: Nach einer Vorlage von Talent Meißner war es erneut Kittel, der aus dem Strafraum heraus mit einem flachen Schuss zwischen die Beine von Torwart Jasmin Fejzic in das Tor traf.

Die Gäste aus Braunschweig, die nur im Falle eines Sieges noch eine Chance auf den Relegationsplatz und den Ligaverbleib gehabt hätten, bekamen keine nennenswerte Torchance zustande. Umso effektiver waren die Hamburger: Nach einem Eckball von Sonny Kittel leitete Rick van Drongelen den Ball per Kopf weiter zu Meißner, der in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum 3:0 traf.

In der 2. Hälfte ereigneten sich kaum nennenswerte Torraumszenen, bis der eingewechselte Simon Terodde in der 76. Minute auf 4:0 erhöhte. In der 85. Minute scheiterte der beste Torjäger des HSV noch einmal am Pfosten. Terodde wird nach 24 Saisontoren den Verein Richtung Bundesliga-Absteiger Schalke 04 verlassen.

© dpa-infocom, dpa:210523-99-714908/3

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