Freiburg im Breisgau:SC Freiburg hofft im Baden-Derby auf ersten Saisonsieg

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Freiburg (dpa/lsw) - Christian Streich lässt beim SC Freiburg nichts unversucht. Vor dem Baden-Derby am Sonntag (13.30 Uhr) gegen 1899 Hoffenheim bringt der Trainer der noch sieglosen Breisgauer sogar die Ernährungspläne seiner Spieler durcheinander. Um seine Profis an die ungewohnt frühe Anstoßzeit zu gewöhnen, lud er sie unter der Woche zu einem besonderen Frühstück ein. "Wir haben uns um 10 Uhr getroffen, und nicht jeder kann da schon drei Teller Nudeln essen", sagte Streich am Freitag. "Das müssen sie für sich ausprobieren, was ihnen gut tut, um zu der ungewöhnlichen Zeit fit zu sein."

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Freiburg (dpa/lsw) - Christian Streich lässt beim SC Freiburg nichts unversucht. Vor dem Baden-Derby am Sonntag (13.30 Uhr) gegen 1899 Hoffenheim bringt der Trainer der noch sieglosen Breisgauer sogar die Ernährungspläne seiner Spieler durcheinander. Um seine Profis an die ungewohnt frühe Anstoßzeit zu gewöhnen, lud er sie unter der Woche zu einem besonderen Frühstück ein. „Wir haben uns um 10 Uhr getroffen, und nicht jeder kann da schon drei Teller Nudeln essen“, sagte Streich am Freitag. „Das müssen sie für sich ausprobieren, was ihnen gut tut, um zu der ungewöhnlichen Zeit fit zu sein.“

Ausgerechnet gegen die in der Fußball-Bundesliga noch unbesiegten Hoffenheimer soll es für die schwach gestarteten Freiburger nun mit dem ersten Saisonsieg klappen. Dass der SC im Gegensatz zur TSG eine ganze Woche Zeit hatte, sich auf das Derby vorzubereiten, ist nach Einschätzung von Streich nur ein kleiner Vorteil. Auch die peinliche 1:2-Pleite der Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann in der Europa League bei Ludogorez Rasgrad sieht er nicht als Vorteil.

Der SC-Coach rechnet damit, dass die TSG mit einer ganz anderen Elf spielen wird als in Bulgarien. „Diese beiden Spiele haben nichts miteinander zu tun, sie werden eine Mannschaft haben, die stark sein wird“, sagte er. In der Bundesliga sei der Tabellenzweite schließlich „extrem erfolgreich“. Hoffenheim habe „eine klare Spielweise und individuelle Qualität“, sagte Streich. Dass durch die Spekulationen nach der Trainerentlassung bei Bayern München in Hoffenheim Unruhe entstehen könnte, glaubt er nicht. Es sei nicht überraschend, dass Nagelsmann als Ancelotti-Nachfolger gehandelt werde.

Darüber hinaus interessiert ihn das Thema aber nicht. „Ich mache mir Null Gedanken, wer bei Bayern Trainer wird.“ Stattdessen grübelt er vor allem über seine Aufstellung gegen Hoffenheim. Nach dem Heimspiel gegen Hannover (1:1) hatte er auswärts in Bremen (0:0) auf die gleiche Startelf und jeweils eine Dreierkette gesetzt. „Jetzt arbeiten wir daran, Stabilität und Kreativität zu verbinden“, sagte Streich.

Dabei könnte Neuzugang Yoric Ravet helfen, der nach seiner vom DFB reduzierten Sperre erstmals wieder zur Verfügung steht. Nach einem Foul an Dortmunds Kapitän Marcel Schmelzer und einer Roten Karte bei seinem Debüt für den Sport-Club war er zunächst für vier Spiele gesperrt worden. In einer mündlichen Verhandlung wurde aber ein Spiel zur Bewährung ausgesetzt, so dass der Franzose an diesem Wochenende wieder spielberechtigt ist.

Das wäre ein Grund für Streich, seine Anfangsformation diesmal zu ändern. Ein anderer könnte die taktische Ausrichtung des Gegners sein. „Über zwei bis drei Positionen denken wir nach“, sagte er. „Aber wir müssen wieder mindestens so stabil sein wie gegen Hannover, wenn wir gegen Hoffenheim etwas holen wollen.“

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