Frankfurt am Main:Eintracht-Aufsichtsratschef Steubing kritisiert Meier

Frankfurt/Main (dpa) - Eintracht Frankfurts Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing hat Kapitän Alexander Meier für dessen unzureichende Information über seine schwere Knöchelverletzung kritisiert. "Es ist für jeden aus den Reihen der Eintracht befremdlich, wenn er die Sache mehr oder weniger am vergangenen Donnerstag aus den Medien erfährt", sagte Steubing der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montag). Meiers Verhalten sei "komisch, es ist schon außergewöhnlich".

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Frankfurt/Main (dpa) - Eintracht Frankfurts Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing hat Kapitän Alexander Meier für dessen unzureichende Information über seine schwere Knöchelverletzung kritisiert. „Es ist für jeden aus den Reihen der Eintracht befremdlich, wenn er die Sache mehr oder weniger am vergangenen Donnerstag aus den Medien erfährt“, sagte Steubing der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Montag). Meiers Verhalten sei „komisch, es ist schon außergewöhnlich“.

Meier war im USA-Urlaub beim Joggen heftig umgeknickt und hatte sich nach seiner vorzeitigen Rückkehr von seinem Vertrauensarzt in Basel operieren lassen. Über die Schwere der Verletzung hatte der 34-Jährige die Führung des hessischen Fußball-Bundesligisten nicht umfassend genug informiert. „Ich verstehe nicht, was da in ihm vorgegangen ist. Er ist ja alt genug um zu wissen, wie das läuft“, kritisierte Steubing. „Der Alex hat sich ja nicht den Finger gebrochen, um nicht eine SMS an die Sportliche Leitung schreiben zu können.“

Steubing wartet nun gespannt auf eine Erklärung von Meier, der von Sport-Vorstand Fredi Bobic zum Rapport zitiert wurde. „Aus dem Gespräch von Fredi mit Alex wird sich etwas entwickeln“, erklärte Steubing. „Entweder, dass ein Fall wie dieser nicht mehr vorkommen wird. Oder dass die Sache vielleicht auch Konsequenzen hat.“

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