Fußball:FIFA ermittelt gegen England und Schottland

London (dpa) - Den Fußballverbänden Englands und Schottlands droht wegen des Tragens von "Poppy"-Armbinden während des WM-Qualifikationsspiels eine Strafe durch die FIFA.

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London (dpa) - Den Fußballverbänden Englands und Schottlands droht wegen des Tragens von „Poppy“-Armbinden während des WM-Qualifikationsspiels eine Strafe durch die FIFA.

Der Weltverband eröffnete am 17. November ein Disziplinarverfahren gegen die beiden Verbände. Über das Ergebnis der Untersuchungen oder einen Zeitpunkt für ein Urteil könne man keine Angaben machen, hieß es aus der Zentrale in Zürich.

Am 11. November hatten die Spieler Englands und Schottlands während der Partie (3:0) schwarze Armbinden mit der „Poppy“ getragen, obwohl die FIFA das als politisches Symbol bewertet und untersagt hatte. Die rote Klatschmohn-Blüte, die viele Briten rund um den Remembrance Day an ihrer Kleidung tragen, erinnert an die Toten der beiden Weltkriege. Beide Verbände hatten bereits angekündigt, dass sie die möglichen Konsequenzen tragen würden. Das könnten eine Geldstrafe oder sogar ein Punktabzug sein.

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