FC Bayern München:Nur noch Süle in Quarantäne

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Nationalspieler Niklas Süle wird die Bayern verlassen. (Foto: MIS/imago)

Der Verteidiger hatte offenbar leichte Symptome und wird auch im Bundesligaspiel beim FC Augsburg fehlen. Vier Münchner Profis dürfen die Isolation hingegen beenden, während bei Eintracht Frankfurt Corona-Unruhe ausbricht.

Aufatmen beim FC Bayern: Die Münchner Nationalspieler Serge Gnabry und Jamal Musiala haben ebenso wie Joshua Kimmich und Eric Maxim Choupo-Moting ihre Quarantäne beendet. Während Kimmich im Training am Dienstag aus privaten Gründen fehlte und Choupo-Moting für Kameruns Nationalmannschaft spielte, waren Gnabry und Musiala beim Training an der Säbener Straße wieder mit dabei. "Willkommen zurück, Jungs!", twitterten die Bayern.

Lediglich Innenverteidiger Niklas Süle, dessen positiver Test im Quartier der Nationalmannschaft am 8. November den Corona-Wirbel bei der DFB-Elf und beim FC Bayern ausgelöst hatte, sitzt weiter in der Isolation fest. Süle hatte offenbar leichte Symptome und wird den Bayern auch im Bundesligaspiel am Freitag beim FC Augsburg fehlen. Seine Quarantäne wird erst nach 14 Tagen enden, sofern er dann einen negativen Test vorweisen kann und symptomfrei ist. Damit sollte Süle nach dem Champions-League-Spiel der Bayern bei Dynamo Kiew (23. November) spätestens für das Duell mit Arminia Bielefeld vier Tage später wieder eine Option sein.

Bei der Eintracht sind mehrere Klubmitarbeiter positiv getestet worden, das Berliner Derby findet vor geimpften und genesenen Zuschauern statt

Mit Kimmich, Gnabry und Musiala hingegen kann Bayern-Trainer Julian Nagelsmann, der selbst erst beim jüngsten 2:1 gegen Freiburg nach einer Corona-Infektion aus der Quarantäne zurückgekehrt war, bereits ab sofort wieder planen. Ihre Tests am Montagnachmittag waren alle negativ ausgefallen. Für Choupo-Moting gab es bereits am Sonntag grünes Licht, der Stürmer flog danach zur Auswahl Kameruns, die am Dienstag ihr WM-Qualifikationsspiel gegen die Elfenbeinküste bestritt.

Kimmich, Gnabry, Musiala und Choupo-Moting hatten sich als Kontaktpersonen zu Süle isolieren müssen. Am siebten Tag der Quarantäne war für sie ein sogenanntes Frei-Testen möglich. Dass dies glückte, war für die Bayern nicht die einzige gute Nachricht: Auch Nationalspieler Leon Goretzka, der nach dem Tritt eines Gegenspielers beim 9:0 gegen Liechtenstein frühzeitig von der DFB-Elf zurückgekehrt war, absolvierte wieder eine Laufeinheit.

Corona-Aufregung herrscht unterdessen auch bei Eintracht Frankfurt: Der Bundesligist bestätigte einen Bild-Bericht, demnach mehrere Klubmitarbeiter nach dem Besuch des Sportpresseballs in Frankfurt (6. November) positiv getestet worden waren. Der Verein betonte jedoch, dass keiner der Infizierten direkten Kontakt zu Spielern der Eintracht gehabt habe. Über die Anzahl der Infizierten wurden keine Angaben gemacht.

Weniger Sorgen machen sie sich indes offenbar in Berlin: Dort kann das Derby zwischen Union und Hertha BSC am Samstagabend vor 22 000 geimpften oder genesenen Zuschauern stattfinden, wie die Senatsverwaltung am Dienstagabend mitteilte.

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