Dresden:Dresden verspielt Sieg gegen Bielefeld

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Dresden (dpa) - Das war kein Auftakt nach Maß: Die SG Dynamo Dresden hat nach zweimaliger Zwei-Tore-Führung den fünften Heimsieg leichtfertig verspielt. Die Elf von Trainer Maik Walpurgis unterlag am Mittwochabend in der 2. Fußball-Bundesliga gegen Arminia Bielefeld um Ex-Coach Uwe Neuhaus mit 3:4 (3:1) und verweilt dadurch weiterhin auf Platz zehn der Tabelle. Ein Eigentor von Baris Atik (34.), Joan Simun Edmundsson (54.), Fabian Klos (69./Foulelfmeter) und Julian Börner (79.) drehten für die Arminen die Partie. Osman Atilgan (19.), Brian Hamalainen (26./Foulelfmeter) und Moussa Koné (40.) hatten Dresden zunächst in Führung gebracht. Zu allem Überfluss verloren die Sachsen auch Kapitän Marco Hartmann (77.) nach einer Notbremse durch eine Rote Karte.

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Dresden (dpa) - Das war kein Auftakt nach Maß: Die SG Dynamo Dresden hat nach zweimaliger Zwei-Tore-Führung den fünften Heimsieg leichtfertig verspielt. Die Elf von Trainer Maik Walpurgis unterlag am Mittwochabend in der 2. Fußball-Bundesliga gegen Arminia Bielefeld um Ex-Coach Uwe Neuhaus mit 3:4 (3:1) und verweilt dadurch weiterhin auf Platz zehn der Tabelle. Ein Eigentor von Baris Atik (34.), Joan Simun Edmundsson (54.), Fabian Klos (69./Foulelfmeter) und Julian Börner (79.) drehten für die Arminen die Partie. Osman Atilgan (19.), Brian Hamalainen (26./Foulelfmeter) und Moussa Koné (40.) hatten Dresden zunächst in Führung gebracht. Zu allem Überfluss verloren die Sachsen auch Kapitän Marco Hartmann (77.) nach einer Notbremse durch eine Rote Karte.

„Wir haben eine richtig gute erste Halbzeit gespielt, doch das erste Gegentor war schon sehr kurios. Insgesamt können wir mit der ersten Halbzeit zufrieden sein, was dann passiert ist? Wir haben uns von den eigenen Fehlern verunsichern lassen und dann verlieren wir das Spiel noch. Das müssen wir aufarbeiten“, sagte Sören Gonther. Kapitän Hartmann meinte frustriert: „Da kannst du reden und reden, wenn du so spielst in der zweiten Halbzeit, dann bringt das nichts. Was mir nicht gefällt, das wir gefühlt nur noch Verwaltungsmodus fahren.“

Ein Auftakt nach Maß war aber für Atilgan. Der 19-jährige Stürmer stand etwas überraschend in der Dresdner Startelf, das erste Mal überhaupt in seiner noch jungen Karriere. Im letzten Spiel vor der Winterpause debütierte das Nachwuchstalent erstmals überhaupt bei den Profis, jetzt profitierte er vom Ausfall des grippekranken Lucas Röser und erzielte zugleich sein erstes Profitor. Nach langem Ball von Jannis Nikolaou tauchte er völlig frei vor Bielefelds Torwart Stefan Ortega Moreno auf und blieb eiskalt.

Nicht weniger cool blieb auch Hamalainen, der einen an Koné verwirkten Elfmeter sicher zu 2:0 für die Hausherren verwandelte. Die Dresdner Zwei-Tore-Führung ging zu diesem Zeitpunkt völlig in Ordnung. Nach rund zehn gespielten Minuten hatte Dynamo die Kontrolle über das Spiel übernommen und drückte Bielefeld in die eigene Hälfte. Umso überraschender und nicht weniger kurios war der Anschlusstreffer. Als im Dresdner Strafraum bereits alles geklärt schien, schoss Hamalainen Atik an, von dessen Brust der Ball ins Tor trudelte.

Der Gegentreffer hinterließ, wenn überhaupt, nur kurz Wirkung. Dresden hatte schnell wieder alles im Griff und stellte durch Koné wieder den alten Abstand her. Für Dynamos Torjäger war es bereits der neunte Saisontreffer.

Nach der Pause verkürzte Bielefeld erneut, Edmundsson tauchte nach einem langen Ball frei vor dem Dresdner Tor auf und ließ Keeper Markus Schubert keine Chance. Der erneute Anschluss stellte einen Bruch im Dynamo-Spiel dar. Wie so oft in dieser Saison schafften es die Sachsen nicht, an die guten ersten 45 Minuten anzuknüpfen und spielten vor allem in der Defensive mit dem Feuer.

Bielefeld drückte auf den Ausgleich und hatte durch Reinhold Yabo (58.) und Andreas Voglsammer (59.) beste Gelegenheiten. Oft reichte ein langer Ball in die Tiefe, um die Dresdner Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen, so auch beim Ausgleich durch Klos. Bielefelds Torjäger verwandelte einen zuvor an ihn verwirkten Elfmeter. Börner drehte die Partie und traf per Kopf zum Endstand.

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