Chemnitz:Siemon darf CFC-Interessen allein vertreten

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Chemnitz (dpa) - Der Insolvenzverwalter des Chemnitzer FC, Klaus Siemon, darf zukünftig allein die Interessen des insolventen Vereins in der CFC Fußball GmbH vertreten. Diese Entscheidung hat laut einer Mitteilung des Fußball-Drittligisten der 17. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Dresden am Dienstag getroffen und damit eine Entscheidung des Chemnitzer Amtsgerichtes vom 23. Juli aufgehoben, wie der der CFC am Mittwoch mitteilte. Laut des neuerlichen Gerichtsbeschlusses ist Siemon berechtigt, die gesellschaftlichen Stimmrechte des Chemnitzer FC e.V. zu vertreten und auszuüben. Der Verein ist mit 51 Prozent Hauptanteilseigner an der GmbH, unter deren Dach auch die Profimannschaft angesiedelt ist. Das Amtsgericht Chemnitz hatte im Juli den Notvorstand als berechtigten Vertreter des Vereins bestimmt. "Dem Verein und der GmbH sind wegen des entstandenen Vertrauensverlustes erhebliche wirtschaftliche Schäden entstanden, die nicht mehr auszugleichen sind. Obgleich ich jetzt wieder in der Lage bin, Anteile zu verkaufen", sagte Siemon in der "Bild"-Zeitung.

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Chemnitz (dpa) - Der Insolvenzverwalter des Chemnitzer FC, Klaus Siemon, darf zukünftig allein die Interessen des insolventen Vereins in der CFC Fußball GmbH vertreten. Diese Entscheidung hat laut einer Mitteilung des Fußball-Drittligisten der 17. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Dresden am Dienstag getroffen und damit eine Entscheidung des Chemnitzer Amtsgerichtes vom 23. Juli aufgehoben, wie der der CFC am Mittwoch mitteilte. Laut des neuerlichen Gerichtsbeschlusses ist Siemon berechtigt, die gesellschaftlichen Stimmrechte des Chemnitzer FC e.V. zu vertreten und auszuüben. Der Verein ist mit 51 Prozent Hauptanteilseigner an der GmbH, unter deren Dach auch die Profimannschaft angesiedelt ist. Das Amtsgericht Chemnitz hatte im Juli den Notvorstand als berechtigten Vertreter des Vereins bestimmt. „Dem Verein und der GmbH sind wegen des entstandenen Vertrauensverlustes erhebliche wirtschaftliche Schäden entstanden, die nicht mehr auszugleichen sind. Obgleich ich jetzt wieder in der Lage bin, Anteile zu verkaufen“, sagte Siemon in der „Bild“-Zeitung.

Der Insolvenzverwalter übte zugleich Kritik am Notvorstand um den am Montag zur Mitgliederversammlung zurückgetretenen Andreas Georgi: „Unverantwortliche Entscheidungen des Vereins- und des Handelsregisters im Zusammenwirken mit dem haarsträubenden Vorgehen des Notvorstandes und des Rechtsanwaltes Georgi, die insolvenzrechtlich inkompetent sind, haben ein Führungschaos und dann unendlichen Schaden für die CFC GmbH und das Sanierungskonzept herbeigeführt.“ Mit dem Beschluss des Oberlandesgerichts herrsche laut der Mitteilung der CFC Fußball GmbH nun die Voraussetzung, neue Notvorstände zu bestellen. Für diesen Fall „könnten Voraussetzungen geschaffen werden, die die Gesellschafter der Chemnitzer FC Fußball GmbH ihr Engagement künftig fortsetzen lassen, eine neue Mitgliederversammlung einzuberufen und diese mit Transparenz, Businessplänen und Objektivität durchzuführen. Dies ist Bedingung, um den geplanten und bereits eingeleiteten Sanierungsplan des Insolvenzverwalters weiter umzusetzen“, heißt es in der Veröffentlichung vom Mittwoch.

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