Und plötzlich wäre Pierre-Emerick Aubameyang nicht mehr der Schnellste beim BVB: Usain Bolt will ein paar Tage bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund trainieren. Er habe bereits Kontakt mit Borussia Dortmunds Trainer Thomas Tuchel aufgenommen, nach dem Training "werden wir sehen, was passiert", sagte der neunmalige Olympiasieger der britischen Zeitung The Guardian.
Das riecht allerdings nach einem Marketing-Gag, denn sowohl Borussia Dortmund als auch Bolt sind Partner von Puma. "Das ist kein Scherz. Das ist keine Marketing-Maßnahme", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dem kicker: "Das ist schon seit längerem beschlossen. Puma-Chef Björn Gulden, der bei uns auch im Aufsichtsrat sitzt, hat mir schon vor Wochen gesagt, dass Usain mal gefragt hatte, ob er bei uns mittrainieren dürfe. Ich habe gesagt, klar, überhaupt kein Thema."
Watzke weiter: "Unser Trainer findet es auch gut. Wir werden das natürlich nicht in einer englischen Woche machen, sondern wahrscheinlich irgendwann in einer Vorbereitungsphase oder so. Die Mannschaft findet das sicherlich auch klasse. Wir freuen uns, es ist für uns auch eine Ehre."
Bolt träumt von Mourinho
Wie Bolt weiter erklärte, wolle er sich noch den Wunsch erfüllen, Fußballer zu werden. Das sei für die Zeit nach seinem Rücktritt von der Leichtathletik geplant. Der jamaikanische Ausnahme-Athlet will im kommenden Jahr noch bei der Leichtathletik-WM in London starten - danach beendet der Jamaikaner seine einzigartige Karriere auf der Laufbahn.
Eigentlich, so Bolt weiter, sei er Fan des englischen Rekordmeisters Manchester United. Deshalb sei der Trainer, den er wirklich treffen wolle, nicht Tuchel, sondern José Mourinho. "Wenn ich für Manchester spielen könnte, würde für mich ein Traum in Erfüllung gehen. Ja, das wäre episch", betonte der 30-Jährige.