Bremen:Werder stellt Sané frei: Auch Caldirola vor dem Absprung

Lesezeit: 1 min

Bremen (dpa) - Bis zum Ende der Wechselperiode am Mittwoch wird sich der Kader bei Werder Bremen noch verändern. Am Samstag teilte der Fußball-Bundesligist mit, dass er Abwehrspieler Lamine Sané bis auf Weiteres freigestellt hat. Der Senegalese habe zuletzt zwei Tage unentschuldigt beim Training gefehlt, erklärte Geschäftsführer Frank Baumann nach dem 0:0 gegen Hertha BSC. Nun streben beide Seiten einen Transfer an.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Bremen (dpa) - Bis zum Ende der Wechselperiode am Mittwoch wird sich der Kader bei Werder Bremen noch verändern. Am Samstag teilte der Fußball-Bundesligist mit, dass er Abwehrspieler Lamine Sané bis auf Weiteres freigestellt hat. Der Senegalese habe zuletzt zwei Tage unentschuldigt beim Training gefehlt, erklärte Geschäftsführer Frank Baumann nach dem 0:0 gegen Hertha BSC. Nun streben beide Seiten einen Transfer an.

„Wir haben uns mit ihm und seinem Berater darauf verständigt, dass es für beide Seiten besser ist, dass wir im Winter einen Transfer forcieren werden“, sagte Baumann. „Wir sind zuversichtlich, dass wir da bis Mittwoch eine Lösung finden.“ Sané war 2016 an die Weser gewechselt und war in Bremen lange Zeit Stammspieler. Zuletzt saß der 30-Jährige unter dem neuen Trainer Florian Kohfeldt aber nur noch auf der Bank und hatte seinen Unmut darüber geäußert.

Neben Sané darf auch Luca Caldirola den Verein verlassen, wenn ein anderer Club ein „lukratives Angebot“ für ihn abgibt, wie Baumann sagte. Caldirola stand gegen Berlin nicht einmal im Kader, obwohl in Sané ein weiterer Abwehrspieler ebenfalls fehlte. Die Zeichen beim Italiener stehen daher klar auf Trennung.

Neben dem von Werder-Coach Florian Kohfeldt ersehnten neuen Spieler für die Offensive könnte es daher sehr gut sein, dass die Bremer auch für die Defensive noch einen Profi verpflichten. Zuletzt hatte Werder bereits den 19 Jahre alten Verteidiger Marco Friedl von Bayern München ausgeliehen.

Priorität hat aber ein Angreifer. Zwar sei es für einen Club wie Bremen nicht leicht, in der Winterpause Spieler mit hoher Qualität zu holen. „Nichtsdestotrotz glauben wir, dass wir bis Mittwoch noch einen Spieler verpflichten können, der uns im Offensivspiel weitere Optionen bietet.“ Ein Kandidat soll der Däne Martin Braithwaite vom englischen Zweitligisten FC Middlesborough sein.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: