Berlin:Hertha: „Satzungsänderung ist entscheidende Frage“

Berlin (dpa) - Die Mitglieder von Hertha BSC wollen am 20. November mit einer Satzungsänderung Berlin als Standort der Heimspiele des Fußball-Bundesligisten festlegen. "Die entscheidende Frage am Montag ist die Frage der Satzungsänderung", sagte Präsident Werner Gegenbauer am Montag bei der Veranstaltung "Hertha im Dialog". Mit einer Dreiviertel-Mehrheit soll eine Satzungsänderung erwirkt werden, in der festgeschrieben werden soll, dass sich die Heimspielstätte innerhalb der Berliner Stadtgrenze befinden muss.

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Berlin (dpa) - Die Mitglieder von Hertha BSC wollen am 20. November mit einer Satzungsänderung Berlin als Standort der Heimspiele des Fußball-Bundesligisten festlegen. „Die entscheidende Frage am Montag ist die Frage der Satzungsänderung“, sagte Präsident Werner Gegenbauer am Montag bei der Veranstaltung „Hertha im Dialog“. Mit einer Dreiviertel-Mehrheit soll eine Satzungsänderung erwirkt werden, in der festgeschrieben werden soll, dass sich die Heimspielstätte innerhalb der Berliner Stadtgrenze befinden muss.

Gegenbauer betonte allerdings, dass „keine Satzungsänderung“ nötig sei. Der Club werde nicht „gegen den Willen der Mehrheit der Mitglieder handeln“. Die Mehrheit der Berliner würde ein Stadion in der Hauptstadt wollen. Auch der Verein favorisiere eine Spielstädte im Olympiapark.

Ob dies ein umgebautes Olympiastadion oder eine neue Arena sei, ließ der Club-Boss offen. „Wir haben mit dem Senat abgesprochen, dass wir uns bis zum Ende des Jahres nicht öffentlich äußern wollen“, erklärte der 67-Jährige: „Alles ist offen, alles ist in der Diskussion.“ Auch eine neue Spielstätte im brandenburgischen Ludwigsfelde ist eine Option.

Schon eine Woche vor der Mitgliederversammlung des Vereins am kommenden Montag gab Finanz-Geschäftsführer Ingo Schiller erste wirtschaftliche Details aus der Abrechnung der Saison 2016/17 bekannt. „Wir werden in diesem Jahr ein Rekordjahr erleben“, sagte Schiller. Durch die Teilnahme am Europapokal und die TV-Erlöse könne sich Hertha über Mehreinnahmen von 20 Millionen Euro freuen.

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