Berlin:Hertha BSC will an Eintracht Frankfurt vorbeiziehen

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Berlin (dpa) - Hertha BSC möchte den Schwung vom Auswärtssieg in Köln mit ins Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt nehmen. "Es wäre sehr wichtig, jetzt nachzulegen und nach dem Spiel 20 Punkte auf dem Konto zu haben", sagte Nationalspieler Marvin Plattenhardt vor dem Duell in der Fußball-Bundesliga am Sonntag (15.30 Uhr/Sky). Mit einem Sieg könnte die Hertha an den Frankfurtern, die zuletzt vor fast vier Jahren im Olympiastadion siegten, vorbeiziehen und den Kontakt zu den Europapokal-Startplätzen herstellen.

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Berlin (dpa) - Hertha BSC möchte den Schwung vom Auswärtssieg in Köln mit ins Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt nehmen. „Es wäre sehr wichtig, jetzt nachzulegen und nach dem Spiel 20 Punkte auf dem Konto zu haben“, sagte Nationalspieler Marvin Plattenhardt vor dem Duell in der Fußball-Bundesliga am Sonntag (15.30 Uhr/Sky). Mit einem Sieg könnte die Hertha an den Frankfurtern, die zuletzt vor fast vier Jahren im Olympiastadion siegten, vorbeiziehen und den Kontakt zu den Europapokal-Startplätzen herstellen.

Hertha-Trainer Pal Dardai stellte in Aussicht, erneut auf den Doppelsturm mit Kapitän Vedad Ibisevic und Davie Selke zu setzen. „Das kann sein. Wir spielen zu Hause und wollen mehr Risiko gehen. Wenn wir in Führung gehen, ist es sehr unangenehm, gegen uns zu spielen“, erklärte Dardai. Sein Team wolle nicht abwarten, sondern sein Spiel durchziehen. „Nachher bekommen wir kurz vor Schluss ein Gegentor durch einen Standard und ärgern uns, dass wir nicht mehr investiert haben“, führte der Ungar weiter aus.

Vor der Eintracht sind die Berliner gewarnt. Die Gäste aus der Main-Metropole sind nach dem FC Bayern München nicht nur das zweitbeste Auswärtsteam der Liga, sondern stellen mit nur 13 Gegentoren auch die zweitbeste Defensive. „Die Frankfurter sind gut organisiert. Sie warten auf den Fehler des Gegners und wollen dann kontern“, erklärte Dardai, „doch wenn wir uns auskontern lassen, sind wir selbst dran schuld.“

Innenverteidiger Sebastian Langkamp steht nach seiner in Köln erlittenen Hüftverletzung wohl wieder zur Verfügung stehen. Er hat heute voll mittrainiert. Wenn er das Training morgen übersteht, kann er spielen, informierte Dardai am Freitag.

Ein Einsatz im Deckungszentrum von Beginn an kommt für Niklas Stark wohl zu früh. Der 22-Jährige trainierte nach seiner Wadenverletzung am Freitag zwar mit. Doch Dardai bleibt vorsichtig. „Niklas fühlt sich noch nicht hundertprozentig“, sagte der Ungar, der aber noch ein weiteres Training abwarten und eine Nacht über die mögliche Aufstellung schlafen möchte.

Auch Fabian Lustenberger wäre eine Option, neben Karim Rekik in der Innenverteidigung aufzulaufen. Lusti kann verteidigen, sagte Dardai. Vielleicht gibt er aber dem Youngster Jordan Torunarigha erneut eine Chance. Der 20-Jährige hatte in Köln den verletzt aus dem Spiel gegangenen Langkamp in der Deckung gut vertreten.

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