Berlin:Größte Union-Fangruppe: Keine Stadion-Aktion

Fans von Union bejubeln ihre Mannschaft. (Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Die organisierten Fans von Union Berlin wollen zum Start der Fußball-Bundesliga keine gemeinsamen Aktionen im Stadion an der Alten Försterei veranstalten....

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Berlin (dpa) - Die organisierten Fans von Union Berlin wollen zum Start der Fußball-Bundesliga keine gemeinsamen Aktionen im Stadion an der Alten Försterei veranstalten. Stattdessen forderte das „Wuhlesyndikat“ als größte Ultragruppe am Sonntag alle Anhänger auf, sich am kommenden Samstag im Berliner Stadtbild als Union-Fans zu erkennen zu geben.

„Maximal 5000 Menschen dürfen in Berlin zu Großveranstaltungen. Somit kann nur ein Bruchteil von uns Unionern ins Stadion. Wir haben uns lange damit beschäftigt, wie wir mit dieser Situation umgehen und uns letztlich entschieden: Wir und die weiteren aktiven Gruppen gehen erst wieder sichtbar ins Stadion, wenn die Zustände normal sind und der Stadionbesuch ohne Einschränkungen stattfindet“, hieß es am Sonntag auf der Fan-Homepage.

Union Berlin trifft am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auf den FC Augsburg. Nach den bestehenden Berliner Corona-Regeln dürfen 5000 Menschen in der Alten Försterei anwesend sein, abzüglich der Teams und Verantwortlichen rund 4500 Zuschauer. Normalerweise sind Union-Heimspiele mit rund 22 000 Besuchern ausverkauft.

Nun müsse die Stimmung auf andere Weise erzeugt werden. „Holt eure Union-Klamotten aus dem Schrank und tragt Shirt und Trikot mit Stolz, wenn Union ein Spiel austrägt. Egal ob beim Bäcker, in der Kaufhalle oder mit den Kumpels in der Kneipe, schmückt die Straßen in unseren Vereinsfarben und tragt rot-weiß!“, hieß es in der Fan-Mitteilung. Man wolle so auch ohne Stadionbesuch das „Uniongefühl wieder hochleben“ lassen.

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