Berlin:Dardai als Rotations-Fan: „Brauchen Frische“

Lesezeit: 1 min

Berlin (dpa) - Fast keiner der Berliner Spieler darf sich mehr sicher fühlen. Hertha-Trainer Pal Dardai wird auch beim nächsten Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen wieder seine Rotationsmaschine anwerfen. "Die Maßnahme von Pal, die Mannschaft zu wechseln, funktioniert. Es ist eine ganz wichtige Erkenntnis, dass wir auf jeden einzelnen Spieler zurückgreifen können, der im Kader ist", erklärte Manager Michael Preetz zwei Tage vor dem Punktspiel am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) gegen die Rheinländer. Hertha steht mit fünf Punkten derzeit auf Tabellenrang elf, Leverkusen einen Rang und einen Zähler dahinter.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - Fast keiner der Berliner Spieler darf sich mehr sicher fühlen. Hertha-Trainer Pal Dardai wird auch beim nächsten Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen wieder seine Rotationsmaschine anwerfen. „Die Maßnahme von Pal, die Mannschaft zu wechseln, funktioniert. Es ist eine ganz wichtige Erkenntnis, dass wir auf jeden einzelnen Spieler zurückgreifen können, der im Kader ist“, erklärte Manager Michael Preetz zwei Tage vor dem Punktspiel am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) gegen die Rheinländer. Hertha steht mit fünf Punkten derzeit auf Tabellenrang elf, Leverkusen einen Rang und einen Zähler dahinter.

Probleme erwartet Dardai im ständigen Wechsel der Startformation nicht, auch wenn wie zuletzt in Hoffenheim (1:1) etablierte Spieler wie Vedad Ibisevic, Salomon Kalou oder Vladimir Darida auf der Bank sitzen. „Auch die sogenannten großen Namen bei uns sind keine Maschinen, die brauchen auch Frische“, sagte Dardai. Dem ehemaligen Champions-League-Sieger Kalou hat der Trainer seine Pläne erläutert: „Nach meinem Gefühl ist jetzt eine Pause gut. Er war auch nicht sauer. Jetzt ist er froh und wird frisch sein für Mittwoch.“

Schon in der Saisonvorbereitung hatte Dardai immer wieder an Alternativen für sein A-Team arbeiten lassen. „Ich habe das von Anfang an ernst gemeint mit der Rotation. Jetzt spürt das die Mannschaft“, bemerkte der Chefcoach. Bundesliga und Europa League müssen erstmals für viele parallel gemeistert werden. „Du kannst nicht vorher davon sprechen, die Belastung zu dosieren, und es dann nicht machen.“ Nur wenige Profis wie die Abwehrspieler Marvin Plattenhardt oder Karim Rekik hält der Ungar derzeit für kaum ersetzbar, da auf ihren Positionen die Alternativen fehlen.

Für Enttäuschung sorgt wie schon zuletzt zum Europa-League-Auftakt gegen Bilbao (28 832) der geringe Zuschauerzuspruch in Berlin. Gegen Leverkusen werden wieder höchstens 30 000 Fans erwartet. „Mittwochabend ist nicht die bevorzugte Zeit in Berlin“, sagte Preetz. Auf zusätzliche Aktionen, das mit fast 75 000 Plätzen ausgestattete Olympiastadion weiter zu füllen, verzichtet der Verein. „Wir müssen es nehmen, wie es kommt. Wir werden weiter versuchen, guten Fußball anzubieten und die Fans zu überzeugen“, erklärte der Manager am Montag.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: